In den letzten Tagen wird auf Twitter verstärkt über die beabsichtigte Ausweitung des Zeichenlimits diskutiert. Was bisher in 140 Zeichen gepackt werden musste, soll gegen Ende des aktuellen Quartals auf eine Obergrenze – welch böses Wort! – von 10.000 Zeichen ausgeweitet werden. Was für ein Irrsinn, welch ein Verlust eines der großen Vorteile von Twitter: Gerade weil man sich so kurz fassen muss, sind die Aussagen oft viel präziser. Alles über 140 Zeichen lädt zum Schwafeln ein.
Dies wusste man auch schon zu kaiserlich-königlichen Zeiten und forderte in einer Kanzleiverordnung die Weglassung aller unnötigen Zeichen. Im Tweet der Woche von @PeterPlener wunderbar auf die aktuelle Diskussion um die Ausweitung des Twitter-Zeichenlimits auf 10.000 bezogen:
Es wird um die »Hinweglassung aller überflüssigen Courtoisieformeln« ersucht. k.u.k. pro 140 & contra 10k pic.twitter.com/mp2FSjKK9p
— Peter Plener (@PeterPlener) January 15, 2016
Im Rahmen einer noch gesondert zu veröffentlichenden Twitter-Verordnung seien alle Dampfplauderer schon jetzt einmal darauf hingewiesen, dass, wer das 10.000-Zeichenlimit in seinen Kurz(?!?)-Nachrichten auf Twitter auszuschöpfen beabsichtigt, umgehend und standesrechtlich entfolgt werden wird.
Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.
De acuerdo contigo, es una de las bellezas del twitter, aprovechar lo mejor posible el espacio permitido. Saludos
@Sofia: Una vez más tenemos la misma opinión. 😉