Nein zu Olympia in Hamburg

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Wie jeder vernünftige Mensch bin auch ich natürlich gegen eine Olympia-Bewerbung von Hamburg. Hätte man mich gefragt, hätte ich auch gegen den Einsatz der zwei Millionen (!) Euro (s.u.) alleine für die Bewerbung der Kampagne in der Bevölkerung gestimmt. Diese Kampagne ist massiv und wird zusätzlich auch noch von einem Großteil der Hamburger Medien protegiert (allen voran natürlich die unsägliche Springer-Presse). Bei «DIE ZEIT» heißt es im Artikel «Da bahnt sich was an» zur Kampagne:

17 Kästen mit Leuchtreklamen stehen an der Alster, eine Allee aus Werbung. Auf den Plakaten sind Bürger der Stadt zu sehen, dazu jeweils ein Satz, warum sie für Olympia stimmen. „Damit wird Hamburg weltberühmt“, steht neben dem Bild eines älteren Paares aus Eimsbüttel.

Der Jungfernstieg ist nur der Anfang. Bald werden die Plakate überall hängen, wo viele Menschen unterwegs sind. 3000 insgesamt. „Hoher, extensiver Werbedruck“, nennen das die Marketingexperten. Zwei Millionen Euro kostet die Kampagne.

Ich finde, es gilt nun massiv dagegen zu halten. Im persönlichen Gespräch mit Familie, Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten. Und zum Beispiel auch in Blogartikeln. Dies ist also mein bescheidener Beitrag zum Thema «Olympia in Hamburg».

Und wenn es gelingen sollte, eine Mehrheit für die NEIN-Stimmen bis zum 29. November zu erreichen, hat das auch Auswirkungen für den Rest der Republik. Ich zitiere nochmal aus dem bereits verlinkten Artikel aus «DIE Zeit» von Kilian Trotier und Marc Widmann:

Sollten die Hamburger Nein sagen, hätte das Auswirkungen weit über die Stadt hinaus: Dann wird es wohl das letzte Mal für lange Zeit gewesen sein, dass sich eine deutsche Stadt für Olympia beworben hat.

Gut verfolgen lässt sich das Thema des Protestes gegen Olympia in Hamburg auf der Website nolympia-hamburg.de oder immer tagesaktuell auf Twitter unter dem Hashtag #NoOlympia oder #NOlympia.

lassdichnichtkoedern

Meine eindringliche Bitte an alle Hamburgerinnen und Hamburger, die wie ich gegen Olympia in der Hansestadt sind: bitte nehmt an der Abstimmung teil und sagt Nein zu diesem waghalsigen und nicht finanzierbaren Projekt.

Update: So belügen euch die Olympia Plakate.

2 Kommentare zu „Nein zu Olympia in Hamburg“

  1. Falls es noch eines Argumentes gegen Olympia in Hamburg bedurfte, da ist es:

    Unfassbar wie schlecht und peinlich dieses Video ist. Man beachte auch die armen Kinder, die Begeisterung zeigen sollen, aber wirken, als würden sie zum Jubel gezwungen. Meine Güte ist das schlecht.

  2. Pingback: Dr. Christopher Gaffney: Von Rio nach Hamburg! Neue Olympische Spiele oder leere Versprechungen? | Text & Blog

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