Menschen, die auf Kacheln starren

Tweet der Woche Gehört ihr auch zu denen, die Dinge zählen, die im Alltag auftauchen? Treppenstufen, Tasten und Knöpfe auf Tastaturen? Oder gar Bordsteinsteine? Unglaublich, was Menschen mit Zählzwang so alles zählen. Fachbegriff für diese Zwangsstörung ist – wieder was gelernt – Arithmomanie, siehe Wikipedia. Im Tweet der Woche benennt @stporombka eine besonders tückische Zählsucht:

https://twitter.com/stporombka/status/538282698188783619

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

6 Kommentare zu „Menschen, die auf Kacheln starren“

  1. Gibt es etwa Leute, die KEINEN Zählzwang haben? Ich bin erschüttert! Ich zähle seit vielen Jahren die Buchstaben einzelner Wörter und ordne sie in die Kategorien “Teilbar” (ich teile sie dann gedanklich auf) oder “Primzahl” ein. Ist doch voll normal, oder?

  2. Ich versteh den Ausgangstweet allerdings nicht. Selbst bei kleinen Kacheln braucht man mit n bisschen Übung doch keine 5 Minuten, um die Anzahl auf n paar Prozent genau zu schätzen. Präziser als das kann man auch nicht zählen, weil man nie genau weiß, was hinter Stellwänden o.ä. noch ist oder wie man mit den angesägten umgehen soll.

    1. @Lars: Wissenschaftlich gesehen, könnte man mit einer Schätzung an die Sache ran gehen. Aber ich glaube, Menschen mit Zählzwang brauchen eben die Zählung, und nicht die Schätzung, der einzelnen Elemente.

      Die angesägten Kacheln könnte man in Zehnerschritten in Prozent zählen (10%, 20% usw.) und die Addition der angesägten Kacheln kaufmänisch runden.

  3. Richtig. Es geht um das Zählen, nicht um die Ermittlung einer geschätzten oder hochgerechneten Größenordnung. Ungefähre Werte treiben einen nur noch weiter in den Wahnsinn ;).

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