Vernetzung durch Veranstaltungs-Hashtags

Tweet der Woche Jeder Twitter-Nutzende, der schon einmal auf einer Veranstaltung (egal ob Konferenz, Tagung, Versammlung oder Workshop etc.) war, auf der mit einem zuvor vereinbarten Hashtag getwittert wurde, weiß dieses Vorgehen zu schätzen. Und erst recht die Daheimgebliebenen, die zwar verhindert, aber durchaus sehr an der Veranstaltung interessiert sind, können sich so auch aus der Ferne informieren. Manche erfahren erst durch einen in ihrer Timeline auftachenden Hashtag von einer Veranstaltung und lassen sich spontan für das dort behandelte Thema interessieren und darüber informieren.

Veranstaltungs-Twittern ist für mich mit einer der größten Vorzüge von Twitter. Habe das auch gerade wieder in dieser Woche auf dem Zeitungsdigitalisierungs-Workshop Europeana Newspapers an der @BritishLibrary zu schätzen gelernt (vereinbarter Hashtag war #eurnewsLDN). Das sich anschließende gegen- oder auch nur einseitige Folgen der Teilnehmenden trägt auch noch wunderbar zur fachlichen Vernetzung bei. In diesem Sinne hat @astefanowitsch im Tweet der Woche die Bedeutung des Veranstaltungstwittern mit seiner Erklärung für die Funkstille bei fehlendem Konferenz-Hashtag ganz wunderbar verdeutlicht:

https://twitter.com/astefanowitsch/status/516838995763159040

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

4 Kommentare zu „Vernetzung durch Veranstaltungs-Hashtags“

  1. Und die andere Seite ist: kein Hashtag zu einer Veranstaltung heisst oft auch, dass ich Leute entfolge oder mute, weil mich die Veranstaltung und die Themen null interessieren, und mir die Timeline zugeflutet wird. So spannend es nämlich sein kann, so nervig kann es auch ausfallen, wenn die halbe Timeline (ohne Hashtag) von einem Event twittert.

  2. @Foodfreak: Ich sag ja immer, Twitter ist eine sehr gute Toleranz-Übung. Und ja, auch das ist ein Vorteil der Konferenz-Hashtags: sie helfen schnell Genervten, Tweets über das Event zu muten.

  3. weil andere Leute Twitter nicht so nutzen wie Du, sind sie weniger tolerant und schnell genervt (und quasi selber schuld)? Ich glaub, es hackt.

  4. @ob: Ich hab doch gar nicht behauptet, dass andere weniger tolerant seien als ich, sondern, dass Twitter eine gute Toleranzübung ist. Jeder kann doch – und das ist das geniale an Twitter – den Dienst so nutzen, wie sie oder er will.

Schreibe einen Kommentar zu Markus Kommentieren abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert