Zur Zeit reden alle über’s Wetter. Über den ausbleibenden Sommer, der jetzt bald doch noch (wirklich?!) kommen soll. Über zu viel Regen und so weiter. Das nervt. Hier soll zur Abwechslung mal nicht über das Wetter geredet werden, sondern über Wolken. Über die fabelhafte Cloud, in der wir alles Mögliche abspeichern und teilen können. Konsultiert man die Wikipedia, unsere Welt-Enzyklopädie, die wir ja auch in der Rechner-Wolke abgespeichert haben, um von überall darauf zugreifen zu können, erfahren wir als Definition zu Cloud-Computing:
Cloud-Computing (selten auch: Rechnerwolke) umschreibt den Ansatz, abstrahierte IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher, Netzwerkkapazitäten oder auch fertige Software) dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Aus Nutzersicht scheint die zur Verfügung gestellte abstrahierte IT-Infrastruktur fern und undurchsichtig, wie in einer „Wolke“ verhüllt, zu geschehen. Angebot und Nutzung dieser Dienstleistungen erfolgen dabei ausschließlich über definierte technische Schnittstellen und Protokolle.
Und nun kommen wir zum eigentlichen Anlass dieses Artikels. Den «Tweet der Woche» hat dieses Mal die wunderbare @HappySchnitzel verfasst, denn sie legt den Fokus auf einen ganz besonderen Vorteil der Rechner-Wolke, die nichts vergisst:
Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.
Cloud Computing lässt mich skeptisch werden. Nichts gegen die Externalisierung von Gedanken und Träumen; – wir Menschen externalisieren schon seit geraume Zeit unsere Kulturgeschichte. 😉 Um aber bei der Metapher eine Wolke zu bleiben: Eine solche fremde Server-Struktur bleibt nicht selten nebulös. Was passiert da eigentlich mit meinen Inhalten? Zumindest sollte man sich bewusst sein, dass Clouds nicht umsonst sind, auch wenn uns das von den Großen Mitspielern gerne so verkauft wird.
@Tobias: Bei der Cloud muss man auf jeden Fall kritisch bleiben (und – um beim obigen Bild aus dem Tweet zu bleiben – den Kopf einsetzen, und ihn nicht nur entlasten).
Was passiert, wenn man sich zu sehr auf die Cloud verlässt, haben wir ja erst kürzlich bei den sturmbedingten Amazon-Serverausfällen gesehen.
@Markus Definitiv! Der besagte Ausfall war vor allem für mich als Gelegenheits-Foursquare-Nutzer schmerzlich. 😉