32. Filmfestival Max Ophüls Preis: Gelebtes Kino mit blauem Herz

Heute Abend wird in Saarbrücken das Max Ophüls Festival eröffnet. Wieder mal ohne mich, den Filmfan, der bei Ophüls zum Marathon-Mann wird, wie die SZ mal schrieb. Von 1987 bis 2005 war ich mit einer Ausnahme immer dabei. Irgendwann klappt das auch mal wieder.

ZEIT Online lässt in der obigen Präsentation sechs Regisseure eine Szene ihres Filmes vorstellen. Gute Idee. Was man da sieht, zeigt auch, dass man Interesse und Geduld für nicht ganz leicht Kost mitbringen muss, wenn man auf so ein Festival geht. Aber das macht auch mit seinen Reiz aus. Zu sehen, was den Filmnachwuchs beschäftigt und vor Ort die Chance zu haben, sowohl mit den beteiligten Akteuren als auch mit dem Festivalpublikum (das zum Glück nicht nur ein Fachpublikum ist) über die Filme zu reden.

Hier geht’s lang zum Artikel auf ZEIT Online: “Es geht um die Frage: Wo gehöre ich hin?”.

Das 32. Filmfestival Max Ophüls Preis findet vom 17. bis 23. Januar (also bis kommenden Sonntag) statt. Ich kann jedem nur empfehlen, sich dort ein paar Filme anzuschauen und die Festival-Atmosphäre zu genießen. Das ist gelebtes Kino mit (blauem) Herz, wie es bei herzlosen Cineplex-Besuchen nie erreicht werden wird.

6 Kommentare zu „32. Filmfestival Max Ophüls Preis: Gelebtes Kino mit blauem Herz“

  1. Schade, dass du nicht dabei sein kannst. Als kleiner Trost lockt sicher die Berlinale im Februar, oder? Herrlich, der Text über Marathon-Mann Markus :).

  2. @Elke: Wegen der Berlinale schaffe ich es ja meist auch nicht zum Ophüls-Festival. Ist halt knapp nach meinem Weihnachts-/Neujahrsaufenhalt in der alten Heimat und auch schon wieder knapp vor der Berlinale. So viel Urlaub und Reisen kurz hintereinander kann ich leider nicht investieren. ;-(

  3. Hallo Filmfan!
    Ich fühle mit dir. Du bist immer noch ganz schön mit dem Ophüls-Festival verbunden. Ich war noch nie da. Aber immer, wenn im Fernsehen ein Film mit dem Hinweis auf dieses Festival kommt, versuche ich ihn zu sehen. Es gibt Filme die knallen. Laut und grell. Es gibt Filme die knallen. Leise und farbig. Die knallen in den Kopf, weil du sie nachempfinden kannst. Selbst wenn es keine leichte Kost ist. Die leisen sehe ich sehr gerne.
    Schöner Hinweis auf deine geschunden roten Augen. Bin heute noch sehr stolz, dass ich den Originalartikel der damaligen SZ noch in der Schublade habe. Eine schöne Erinnerung an einen Marathon-Mann vom Ophüls-Festival.

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