Geschichte der Sozialen Software

«Soziale Software» rückt seit ein, zwei Jahren immer stärker in den Fokus all derer, die das Internet aktiv nutzen und findet erst recht Beachtung bei denen, die ihre Inhalte/Dienste über das Internet anbieten. Was «Soziale Software» ist, beschreibt die Wikipedia mit den Worten

Als Soziale Software (englisch Social Software) werden (Software-)Systeme bezeichnet, die die menschliche Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen. Das Schlagwort „Social Software“ hat sich um 2002 in Zusammenhang mit neuen Anwendungen wie Wikis und Weblogs etabliert; der Begriff kann aber auch bereits vorher existierende Dienste umfassen. Den Systemen ist gemein, dass sie Aufbau und Pflege Sozialer Netzwerke und von Communities unterstützen und weitgehend mittels Selbstorganisation funktionieren.

Eine ausführlicher Definitionsversuch zum Begriff «Social Software» findet sich auch im BamBlog von Jan Schmidt (Update: s. hierzu auch Kommentar von Jan Schmidt).

Daß wir es hier allerdings mit einem Phänomen zu tun haben, das nicht erst die letzten Jahre aufgetaucht ist, sondern schon seit mehr als einem halben Jahrhundert weiterentwickelt wird, zeigt Christopher Allen in seinem hochinteressanten historischen Abriss «Tracing the Evolution of Social Software»:

The term ‘social software’, which is now used to define software that supports group interaction, has only become relatively popular within the last two or more years. However, the core ideas of social software itself enjoy a much longer history, running back to Vannevar Bush’s ideas about ‘memex’ in 1945, and traveling through terms such as Augmentation, Groupware, and CSCW in the 1960s, 70s, 80s, and 90s.

By examining the many terms used to describe today’s ‘social software’ we can also explore the origins of social software itself, and see how there exists a very real life cycle concerning the use of technical terminology.

2 Kommentare zu „Geschichte der Sozialen Software“

  1. Danke für den prompten Hinweis auf deinen Artikel, der ja selbst wiederum ein gutes Beispiel für das Funktionieren des behandelten Sujets ist 😉

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