Eduardo Lucatero: Corazón marchito und Preludio
Kleiner Berlinale-Nachklapp: Ich hatte auf dem Festival den mexikanischen Regisseur Eduardo Lucatero kennengelernt und mich sehr gut mit ihm unterhalten. Über die interkulturellen Unterschiede zwischen Mexiko und Deutschland, über das Filmemachen und über die Filme von Luis Buñuel, für die wir beide ein Faible haben. Momentan arbeitet Eduardo an der Postproduktion seines zweiten Filmes: «Preludio». Die Besonderheit des Streifens: er wird aus einer einzigen Einstellung bestehen. Filmisch und technisch gewagt. (Update: siehe auch Harán su película en una sola toma). Wer spanisch kann, möge sich den Besuch von Cinepremiere am Set mit Probeaufnahmen zu «Preludio» in Nápoles (Stadtteil México D.F.) anschauen:
Set visit – Preludio from Cine PREMIERE on Vimeo.
Ich bin schon sehr gespannt auf den fertigen Film. Eduardos erster Film aus dem Jahr 2007 heißt Corazón marchito (Trailer mit englischen UT); wen’s interessiert, der kann auch in Youtube rein (oder den Film sogar komplett) schauen.


Es ist unglaublich, was die Menschen auf sich nehmen, um der Not ihrer Existenz zu entfliehen. Um das vermeintlich gelobte Land USA zu erreichen. Im Wesentlichen im Film gezeigt am Beispiel der 34-jährigen Mutter Fatima, die ihre vier Kinder in Ecuador zurück lässt und sich auf das Wagnis einlässt, den langen, gefährlichen Weg nach New York auf sich zu nehmen, um ihre Familie zu retten. Die Regisseurin hat Fatima und eine Gruppe von verzweifelten Flüchtlingen auf diesem Weg begleitet: Mehr als 6.000 km haben sie zurück gelegt, neun nationale Grenzen dabei überquert.



