Artikel

Augen zu, Film ab.

Du: Handbuch zum Soundtrack
… Ein Handbuch zum Soundtrack … ist der Titel der neuesten Ausgabe der schweizer Kulturzeitschrift DU.
Im Probetext von Matthias Keller „Filmmusik. Klänge für Millionen“ erfährt man Lesenswertes über die Filmmusik:

Erst wenn sie fehlt, fällt sie auf. Dabei gibt es kaum einen erfolgreichen Film, der ohne sie auskäme. Bis hin zu solchen Filmen, die ohne Musik gar nicht denkbar wären.

Ich habe mir das Heft sofort bestellt. Und da ich Musik im Film dann am besten finde, wenn sie nur sehr sparsam eingesetzt wird, freue ich mich besonders auf den Artikel des Dr.Schiwago-Komponisten Maurice Jarre „Stille ist die beste Musik“.

Artikel, Kino, Musik

Blogs als verlässliche Filter

In der Tat haben Weblogs ihre unschätzbaren Vorteile. […] dass Leser die Subjektivität und Parteilichkeit der Blogger häufig der scheinheiligen Objektivität und Ausgewogenheit der klassischen Presse vorziehen würden. Weblogs brechen die hohle Pose der massenmedialen Realitätskonstruktion mit ihrer ausgeleierten Sprache auf. Blogs liefern wunderbare Echtzeit-Kritik und oder erweisen sich als verlässliche Filter.

Wohltuend sinnvolle Einschätzung der Vor- und Nachteile von Blogs durch Robin Meyer-Lucht im perlentaucher.
[via it&w]

Artikel, Internet

Fach-Blogs als Infoquelle

So umfassend das Informationsangebot aus der Blogger-Welt auch ist, so stellt sich im Vergleich zu klassischen Wissensquellen wie Büchern, Studien und Medien doch die Frage der Verlässlichkeit der Inhalte. Gemeinhin gilt, dass Informationen von Blogs mit Vorsicht zu geniessen sind.

schreibt Claude Settele in seinem heutigen Artikel „Fach-Blogs im Internet als neue Informationsquelle“ in der NZZ.
Ich staune immer wieder über dieses beharrlich vorgetragene Argument, dass im Internet gefundene Informationen stets mit Vorsicht zu geniessen seien. Natürlich müssen sie das. Aber das müssen sie doch immer! Jede seriöse wissenschaftliche Arbeit, oder einfach nur der gesunde Menschenverstand, zeigt doch aber auch, dass in Büchern, Studien und erst recht in den Medien vorgefundene Informationen ebenso stets hinterfragt werden müssen, und dass man immer Informationen verifizieren muß und Quellen gegenchecken muß. Das gilt für (Fach-)Blogs, das gilt für Statistiken und Studien (die man nicht selbst gefälscht hat) und das gilt für Bücher.
[via netbib]

Artikel, Internet

Anatomie Spaniens

Anatomie Spaniens
Gestern hat das spanische Parlament erwartungsgemäß den Autonomieplan des baskischen Präsidenten Ibarretxe abgelehnt (siehe auch Meldung dazu im Spiegel).
Bei der Gegenüberstellung regionaler (hier: baskischer) und spanischer Interessen wird oft der Fehler begangen, die Zentralregion Kastillien mit dem spanischen Staat gleichzusetzen. Für Aufklärung sorgt Antonio Fragua mit obiger Zeichnung einer Autonomie Spaniens und dem dazugehörigen Artikel „Un poco de pedagogía“ (dt.: Ein bisschen Pädagogik).

España no es Castilla. Los nacionalistas vascos y catalanes comparten con los nacionalistas españoles una forma de pensar: España es Castilla. Por eso hablan del contencioso „Entre España y Euskadi“, por ejemplo. Ese tipo de frases es tan absurda como decir que hay un contencioso entre este pez del dibujo y una de sus aletas. Lo español no es lo castellano. No solamente.

[via escolar, dort auch mit interessanter Diskussion zum Thema]

Artikel, Spanisch

Gefühlt viel früher

Aus dem Tagesspiegel-Interview (31.01.05) mit RBB-Intendantin Dagmar Reim über die ARD-Programmreform:

Die ARD plant: „Tagesthemen“ um 22 Uhr 15, neue Struktur bei den politischen Magazinen – was springt da für den Zuschauer raus?

Die Zuschauer haben uns massiv erkennen lassen, dass ihnen die „Tagesthemen“ um 22 Uhr 30 zu spät kommen. 22 Uhr 15 ist gefühlt viel früher.

.. aha!

Artikel, TV

Der Weg zum eigenen Weblog

Sven Przepiorka beschreibt im Magazin des Deutschen Fachjournalisten Verbandes den „Weg zum eigenen Weblog„:

Weblogs entwickeln sich immer mehr zu einem Trend im Internet. Doch was versteht man eigentlich unter Weblogs? Der folgende Beitrag soll Ihnen zunächst den Begriff anhand eines Beispiels kurz erläutern. Anschließend werden die Unterschiede zu konventionellen Content-Management-Systemen dargestellt und die neuen Innovationen beim Publizieren im Internet, die vor allem durch die Einführung von Weblog-Systemen entstanden sind, skizziert. Am Ende werden schließlich die möglichen Wege zu einem eigenen Weblog zusammengefasst.

[via tzwaen.systems]

Passend zum Thema schriebt Mario Sixtus:

Die ungleichen Brüder Journalisten und Blogger belauern sich meist misstrauisch und sprechen sich gegenseitig die Glaubwürdigkeit ab. Dabei sind beide längst Teil eines einzigen – und einzigartigen – medialen Ökosystems innerhalb des Internets.

weiterlesen: Die ungleichen Brüder – Über Blogger und Journalisten.

Artikel, Internet

Mediokratie in Mexiko

Miriam Lang schreibt in Telepolis über ein umstrittenes neues Rundfunk- und Fernsehgesetz, das in Mexiko kurz vor der Verabschiedung steht. Die beschriebenen Phänomene der Pressekonzentration decken sich mit meinen Erfahrungen aus der Zeit, in der ich in Mexiko gelebt habe. Die Zahlen waren mir so konkret (und so erschreckend) allerdings nicht bewußt. Lesenswert, zahlreiche Links.

Artikel, TV
Buchseite 53 von 57
1 51 52 53 54 55 57