So umfassend das Informationsangebot aus der Blogger-Welt auch ist, so stellt sich im Vergleich zu klassischen Wissensquellen wie Büchern, Studien und Medien doch die Frage der Verlässlichkeit der Inhalte. Gemeinhin gilt, dass Informationen von Blogs mit Vorsicht zu geniessen sind.
schreibt Claude Settele in seinem heutigen Artikel „Fach-Blogs im Internet als neue Informationsquelle“ in der NZZ.
Ich staune immer wieder über dieses beharrlich vorgetragene Argument, dass im Internet gefundene Informationen stets mit Vorsicht zu geniessen seien. Natürlich müssen sie das. Aber das müssen sie doch immer! Jede seriöse wissenschaftliche Arbeit, oder einfach nur der gesunde Menschenverstand, zeigt doch aber auch, dass in Büchern, Studien und erst recht in den Medien vorgefundene Informationen ebenso stets hinterfragt werden müssen, und dass man immer Informationen verifizieren muß und Quellen gegenchecken muß. Das gilt für (Fach-)Blogs, das gilt für Statistiken und Studien (die man nicht selbst gefälscht hat) und das gilt für Bücher.
[via netbib]