Literatur

Literatur und Bibliotheken

Akzeptanzsteigerung von Open Access

Vortrag von Christian Woll auf der Konferenz «Knowledge eXtended»: «Optimierungspotenziale bei der praktischen Umsetzung von Open Access» (pdf)

Seit der Unterzeichnung der Berlin Declaration durch die führenden deutschen und einige internationale Wissenschaftsorganisationen am 22. Oktober 2003 hat sich das Thema «Open Access» auch in Deutschland zu einem «Dauerbrenner» in der bibliothekarischen und informationswissenschaftlichen Fachdiskussion entwickelt. Doch inwieweit erweisen sich die beiden maßgeblichen Open Access-Strategien, «Self-Archiving» und «Open Access-Zeitschriften» auch als praxistauglich? Welche Schwachstellen sind bei den bisherigen Angeboten auszumachen und mit welchen generellen Akzeptanzproblemen haben sie noch zu kämpfen? Welche Faktoren sind letztlich für den Erfolg von Open Access ausschlaggebend?

Mich interessiert vor allem sein Strategiekonzept zur Akzeptanzsteigerung von Open Access als Publikationsform in Wissenschaft und Forschung. Memo an mich selbst: lesen!
[via Open Access News]

Internet, Literatur

Buchdownload «Professionelle Websites»

Professionelle Websites
Stefan Münz, vielen bekannt als Autor der SELFHTML-Seiten, stellt sein Buch «Professionelle Websites» in seinem Blog kostenlos zum Download bereit. Er tut dies auf Anregung des Verlages Addison-Wesley und unter Anwendung seiner eigenen These, dass man mit frei zur Verfügung gestelltem Wissen auch Geld verdienen kann. Sehr löblich von Verlag und Autor.

Viele Käufer der Bücher zu SELFHTML hatten längst die Doku auf der Festplatte, bevor sie das Buch erwarben. Da fragt sich der schlichte Profit-Verstand natürlich: wie kann so etwas möglich sein? Die Gründe sind sicherlich noch nicht hinreichend erforscht. Fakt ist jedenfalls, dass es funktioniert – wenn man damit leben kann, dass weniger als 1% der Profiteure letztlich zahlen. Die zahlende Kundschaft wird dadurch nicht kleiner. Stattdessen wächst jedoch die wissende Kundschaft.

[via SELFHTML Aktuell Weblog]

Literatur, Webdesign

Dreamlines schafft Traumbilder

Dreamlines: Bibliothek
Leonardo Solaas hat mit Dreamlines ein Online-Tool entwickelt, mit dem Traumbilder, basierend auf der Google-Bildersuche nach einem einzugebenden Begriff live vor dem Auge des Betrachters entstehen. Nette Spielerei. Java ist erforderlich. Genauere Erklärung zu Dreamlines hier. Obiges Beispiel entstand nach Eingabe des Wortes Bibliothek.
[via Dr. Web]
Hier ist -wegen Abwesenheit– erstmal Pause, voraussichtlich bis Montag.

Foto, Literatur

Web 2.0 = Bibliothek 2.0 ?

Inwieweit die Entwicklung des Internets hin zu Web 2.0 (kollaborative Entwicklung von Webinhalten via gemeinsamer Schlagwortvergabe, Wikis, Blogs etc., siehe hierzu auch meinen Eintrag «Bibliothek 2.0») die Online-Arbeit der Bibliotheken verändern wird, kann zwar momentan nur spekulativ eingeschätzt werden, aber ich wage mal zu behaupten, dass es so etwas wie ‚Bibliothek 2.0‘ geben wird, dass bibliothekarische Fachkompetenz nicht als Gegenwelt zu den aktuellen Online-Transformationen gesehen werden sollte, sondern sinnvoll in dieses gerade neu entstehene Wissensnetz eingebracht werden kann.
Zu dieser -im europäischen Kontext vielleicht noch als gewagt zu bezeichnenden- These passt sehr gut ein Beitrag aus den USA, wo ‚Library 2.0‘ schon längst von vielen als Realität begriffen wird: «Library 2.0 Movement Sees Benefits in Collaboration with Patrons» von Jason Boog.

Web 2.0 technologies are also changing the way people classify information, a revolution that will change the way librarians operate forever.

Internet, Literatur

Quijote-Ausstellung Stabi Hamburg

Quijote Paris 1618Johannot 1836
«Der Ritter von der traurigen Gestalt – vierhundert Jahre illustrierte Don Quijote-Ausgaben» betitelt die Stabi ihre Ausstellung zu Ehren des vor 400 Jahren veröffentlichten Werkes «Don Quijote» (24.11.2005 – 14.1.2006).

Ausgelotet wird die 400jährige Illustrationsgeschichte. Der Künstler ist der erste Leser – seine Interpretation und Produktionsbedingungen bestimmen die Ausstattung des Buches, die zwischen Innovation und Tradition steht. Auch der vom Verleger anvisierte Leser – sei er König oder anonymer Käufer- ist ein Faktor: sein Geldbeutel bestimmt, ob das Buch schlicht oder als Luxusausgabe daherkommt.
[…]
Vom Drucker der ‚editio princeps‘, Juan de la Cuesta, besitzt die Stabi die dritte Ausgabe von 1608, aus dem Jahr des Erstdruckes 1605 die Ausgabe aus Valenzia. Die erste Darstellung der beiden Anti-Helden Don Quijote und Sancho Panza ist in einer Pariser Ausgabe von 1618 zu sehen. Die erste vollständige Illustration des ganzen Romans – 1605 und 1615 in Madrid erschienen – entstand für die niederländische Ausgabe Dordrecht 1657.
Text von Dr. Johannes Hartau, Kunsthistoriker in Hamburg

Weitere Informationen zur Ausstellung auf den Seiten der Stabi.
Es gibt auch zwei Führungen: jeweils Samstags, 3.12.05 und 10.12.05, 11 Uhr.

Hamburg, Literatur

D-Lib-Artikel Digital Library

Interessanter Artikel in der November-Ausgabe des «D-Lib Magazine»: «What Is a Digital Library Anymore, Anyway? – Beyond Search and Access in the NSDL» mit u.a. folgenden Kapiteln:
– Building a digital library with a metadata repository: NSDL Phase I
– Utility of a metadata repository as a digital library architecture
– Information modeling for complexity and context
[via IB Weblog]

Internet, Literatur
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