Autorenname: Markus

Barrierefrei? Barrierefrei!

Barrierefreies www

Barrierefrei? Schon wieder so ein New-Media-Buzzword, mit dem abgezockte Agenturen die Budgets nach oben pitchen?

Fragt Andreas K. Bittner in seinem Dossier auf onlinejournalismus.de.

Sicherlich nicht, muß die Antwort lauten. Doch viele Auftraggeber machen sich gar keine Gedanken, wie wichtig das Internet z.B. für Menschen mit Sehbehinderungen inzwischen geworden ist. Und das Beste dabei ist, dass die Befolgung der barrierefreien Webstandards nicht nur der -wie im Artikel so trefflich bezeichneten- „Reichweitenmaximierung vor dem Hintergrund des demographischen Wandels“ dient (auf deutsch: die Internetnutzer werden immer älter), sondern dass ALLE Besucher und die Auftraggeber barrierefreier Seiten davon profitieren. Schnellerer Seitenaufbau, bessere Übersicht, geringere Traffic-Kosten …
[via generation NeXt]

Webdesign

Reality Surfing

7 Thesen
Martin Luther Lars-Christian Cords schlägt seine 95 7 Thesen über Weblogs, Frühwarnsysteme und Kommunikation an die Pforte der Unternehmensberatung fischerAppelt.

Geschmunzelt habe ich vor allem über These Nr. 5, wobei ich mir vorstelle, dass nun in manchen PR-Abteilungen eine nervöse Betriebsamkeit, verbunden mit einem starken Gefühl des Überfordertseins, einsetzen dürfte:

5. Radarcontrol oder Overflow? ­ Weblogs stellen die Medienbeobachtung und Medienanalyse für Unternehmen vor neue Herausforderungen. Nur grob fahrlässige PR-Abteilungen fahren auf dem zunehmend bewegten „Ozean der Meinungen“ ohne Frühwarnsystem. Wichtige Blogs der eigenen Branche müssen in ein kontinuierliches Themenscanning einbezogen werden. Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation sollten sich darum rechtzeitig mit dem Phänomen Blogging beschäftigen. Dem zunehmenden Risiko kann nur durch erhöhte Medienkompetenz begegnet werden. Dabei kommt dem richtigen Filter die entscheidende Bedeutung zu: Manche Unternehmen haben die Beobachtung von Weblogs schon wieder eingestellt, da sie die unsortierte Flut von Logbucheinträgen gar nicht mehr sichten konnten.

[via schockwellenreiter]

Internet

225 Jahre „Neue Zürcher Zeitung“

NZZNZZ-Timeline
Erste Ausgabe 12. 01.1780 (NZZ) | Timeline

Sie ist seriös, gelegentlich etwas tütelig, aber eine feste Bank: Heute wird die „Neue Zürcher Zeitung“ 225 Jahre alt.

schreibt Peter Glotz im Tagesspiegel zum beeindruckenden Geburtstag dieser wichtigen europäischen Tageszeitung.
Die NZZ selbst stellt anläßlich ihres Birthdays im Rahmen des Artikels „225 Jahre «Neue Zürcher Zeitung» Den liberalen Werten verpflichtet“ ein interessantes Tool vor: die NZZ-Timeline, ein (allerdings in Flash gewerkelter!) Zeitstrahl, der 225 Jahre mit den wichtigsten geschichlichen Ereignissen und deren Reflektion im Blatt im Abriß darstellt.

Artikel

Opera-Browser kostenlos für Unis

Opera   Firefox

Opera bietet Universitäten und Fachhochschulen ab sofort kostenlose Lizenzen für seinen Internet-Browser an. Nach Aussagen von Opera entstand dieses Angebot als Antwort darauf, dass sich Universitäten und Fachhochschulen zunehmend um die Sicherheitsgefährdung durch das Internet sorgen, die durch den Einsatz von Browsern entsteht.

[via golem.de]
Dazu genügt ja eigentlich ein Umstieg auf Firefox, aber trotzdem gut für Fans von Opera, dem Browser dem ich auch vier Jahre lang den Vorzug gab. Doch jetzt möchte ich eigentlich nicht mehr auf Firefox und seine hilfreichen Erweiterungen verzichten.

Artikel, Internet

Nachtrag zu Mar Adentro

Auch Octavio Rojas beschäftigt sich mit den neuesten Äußerungen von Ramona Maneiro: „Yo estaba detrás de la cámara“ und zitiert auch ein von ihm mit Ramona geführtes Interview.

La confesión de Ramona Maneiro cierra el capítulo de Sampedro, sobre el que pesaba el misterio de quién le había ayudado a conseguir la muerte digna por la que tanto había luchado desde su larga tetraplejia.

Desweiteren habe ich heute mittag im spanischen TV-Kanal telecinco in der Klatsch- und Tratschsendung „El programa de Ana Rosa“ relativ unwürdige Szenen verfolgen können, wie im Stile der nachmittäglichen Talkshows der Bruder von Ramón Sampedro und dessen Frau zum Freitod des Schriftstellers befragt und mit den neuesten Geständnissen Ramona Maneiros konfrontiert wurden, die das Ehepaar -ob Ramonas Hilfe zum Freitod- als Mörderin beschimpften. Übelste TV-Dramaturgie, die der Galizier so eigentlich nicht verdient hat, und die wieder einmal zeigt, wie sensibel dagegen Alejandro Amenábar in seinem Film mit der schwierigen Materie umgegangen ist.

Artikel, Kino, Spanisch

Das Meer in mir

Mar Adentro
Mar Adentro ist der vierte, und in meinen Augen beste, Film von Alejandro Amenábar, nach „Tesis“, „Abre los ojos“ (=Original des Remakes „Vanilla Sky“) und „The Others“.
In die deutschen Kinos kommt er ab dem 10.03.2005 unter dem Titel „Das Meer in mir„. Der Film behandelt den wahren Fall des galizischen Schriftstellers Ramón Sampedro, der als Querschnittsgelähmter 30 Jahre darum kämpfte, seinem Leben ein Ende bereiten zu dürfen, und es schließlich 1998 auch tat. Weitere Infos zum Film in meinem Artikel auf blog.de.tt.
Der ausgezeichnete Film mit Javier Bardem in der Hauptrolle geht für Spanien ins Rennen um den Oscar für den besten nichtenglischsprachigen Streifen. Der seit September in Spanien mit riesigem Erfolg angelaufene Film hat gestern, sieben Jahre nach dem Freitod des Schriftstellers, neue Aktualität erhalten:
Ramona Maneiro, ein Bekannte von Ramón Sampedro, hat gestern in einem TV-Interview auf Telecinco erstmals öffentlich berichtet, ihm damals beim Suizid geholfen zu haben. Hierzu zwei Meldungen, die heute in Spanien veröffentlicht wurden:
1. La lucha póstuma de Sampedro von José Luis Mazón, El País:

Sampedro, como el Cid, ha cosechado triunfos tras su muerte. Ramón perdió ante los tribunales, pero ganó el gran juicio de la opinión pública española y hasta mundial.

2. Ramona Maneiro – Agencias (Agenturmeldung):

„Le puse el vaso con la pajita; preparé la cámara y le di al botón […] Yo era sus manos.“

[via periodistadigital]

Kino, Spanisch
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