Zapp zur Absurdität des Depublizierens


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Das Medienmagazin Zapp des NDR hat sich im Beitrag «Das Löschen von Internet-Archiven» mit dem Missstand beschäftigt, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender auf geradezu absurde Weise gezwungen wurde, den Großteil ihres Informationsangebotes im Netz zu löschen. Markus Beckedahl von netzpolitik.org und Andere nehmen Stellung.

Wie irrsinnig und mit rationalen Argumenten überhaupt nicht mehr zu begründen der Zwang zum Löschen von Informationen der Öffentlich-Rechtlichen Sender ist, habe ich im Artikel Niggemeier nennt den Löschwahn Depublizieren schon ausgeführt. Dass die Geschäftsmodelle von Verlagen gefährdet seien, wenn Inhalte der ÖR noch im Netz auffindbar sind, ist überhaupt nicht zu sehen. Dass der sich informierende Bürger dabei auf der Strecke bleibt, ist allerdings sonnenklar. Peinlich, dass die Politik bei der Ausgestaltung des Zwölften Rundfunkstaatsvertrages der Verlagslobby auf den Leim gegangen ist. Der Leidtragende ist der Zuschauer, dem wertvolle Informationen vorenthalten werden.

4 Kommentare zu „Zapp zur Absurdität des Depublizierens“

  1. Tja, so lange die Damen und Herren Ministerpräsidenten nicht durchholen, dass Rundfunk im 21. Jahrhundert trimedial sein muss – Radio, Fernsehen und Internet – wird sich an der Front der Öffentlichen wohl nichts ändern.

    Besonders schlecht wurde mir, als der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, Wolfgang Fürstner, das Wort »Staatsfernsehen« in den Mund nahm. Da hat jemand das Prinzip des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht verstanden…

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