«Sólo aquello que se ha ido es lo que nos pertenece.»
Zu deutsch: «Nur was wir verloren haben, gehört uns.»
Jorge Luis Borges (24. August 1899 – 14. Juni 1986)
Heute vor zwanzig Jahren ist Jorge Luis Borges gestorben.
Was hätte er für eine Freude gehabt, zu sehen, wie sich mit der Verbreitung des Internets die Wirklichkeit seinem Traum einer «Biblioteca de Babel» ein Stückweit angenähert hat.
Web 2.0-Werbung sophisticated: »Jorge Luis Borges würde del.icio.us nutzen«.
Was heißt hier “würde”, er “TUT” es:
http://del.icio.us/borges 😉
Borges würde das Internet NICHT genutzt haben. Wer das sagt, versteht ihn nicht.
@P.: Danke für deinen Kommentar. Es wäre nun müssig, hier darüber zu diskutieren, ob er es genutzt hätte oder nicht. Ich glaube ja, du meinst nein. Mir das Verständnis für Borges deshalb abzusprechen, schießt allerdings ein bisschen übers Ziel hinaus.
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mh..
das bild “die babelbeine”
und die kommentare hier
haben mich nachdenken machen.
wäre das resultat.. ich denke zwar schon, dass borges das internet benutzt hätte, denn das internet ist selektiert, es gibt suchmaschinen, filter.. etc.
aber ich glaube genau das ist der große unterschied zu dem, von dem er in der bibliothek von babel spricht. .
@Pascal Davíd: Danke für Deinen differenzierenden Blick. Wir können beim Thema Borges und Internet eh nur spekulieren. Deinen Artikel finde ich sehr gut.
das ist durchaus richtig 🙂