Die schlimmsten Krankheiten sind die, die schleichend daher kommen. Die wir gar nicht bemerken, oder nicht bemerken wollen. Und bei denen es vielleicht zu spät ist, wenn wir sie bemerken. In kluger Analogie befasst sich Friedemann Karig mit der Überwachung, den vom Staat nicht nur geduldeten sondern selbst verschuldeten Überwachungsvirus, der uns alle schon befallen hat. Und der uns noch weiter befallen wird, ohne dass wir absehen können, welche Folgen das haben wird.
Eine Nachhörempfehlung für alle, die entweder glauben, sie haben nichts zu verbergen, oder die glauben, da könne man eh nichts machen. Von wegen. Es ist allerhöchste Zeit, ernsthaft darüber nachzudenken, welche Folgen die stillschweigende Errichtung eines Überwachungsstaates für unsere Demokratie und für unsere Gesellschaft haben wird.
Der Beitrag – meiner Meinung nach bisher einer der besten zum für uns alle so schwer greifbaren Thema Überwachung – kann auf den Seiten von DLF («Befallen vom Überwachungsvirus ») nachgelesen und sowohl dort als auch hier nachgehört werden:
Friedemann Karig ist Jahrgang 1982, lebt und schreibt in München. Hier mehr zu seiner Vita. Auf Twitter ist er als @f_karig unterwegs. In seinem Blog äußer er sich auch zu seinem Beitrag im Deutschlandfunk: «Überwachung macht krank».