In der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg haben meine Kollegen vom Projekt ViFaPol (Virtuelle Fachbibliothek Politikwissenschaft) heute einen wichtigen Schritt vollzogen: Die Webseite vifapol.de wurde vollkommen überarbeitet und in neuer Version veröffentlicht.
Ich bin noch nicht dazugekommen alle Einzelheiten der neuen Version zu begutachten, kenne aber durch die gemeinsame Projektarbeit einige Hintergründe und kann das Team von ViFaPol nur zur gelungenen Arbeit beglückwünschen. Erstaunlich wie nutzerfreundlich komplexe Inhalte aus der Fachwissenschaft für den Nutzer bereitgestellt werden. Ein hervoragendes Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaft, Bibliothek und IT-Experten.
Weitere Informationen zum Relaunch in einem Text von Projektkoordinator Tobias Buck:
Nur noch drei Klicks zum Volltext
Informationen zum Relaunch von www.ViFaPol.deAls Sondersammelgebietsbibliothek (SSG-Bibliothek) verfügt die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg – Carl von Ossietzky [SUB] über einen exzellenten Bestand politikwissenschaftlicher Spezialliteratur und gehört damit zu den Spitzenversorgern in der Bundesrepublik. Aktuell haben wir mehr als 1000 Print- und Online-Zeitschriften sowie 50 hochwertige Fachdatenbanken im Portfolio. Doch dieser Schatz ist vielen Nutzerinnen und Nutzern außerhalb Hamburgs verborgen. Das Projektteam von ViFaPol – der Virtuellen Fachbibliothek Politikwissenschaft – ist angetreten, diesen Schatz zu heben und für einen sehr viel größeren Nutzerkreis zugänglich zu machen. Den Nutzern – abhängig von ihren individuellen Zugriffsmöglichkeiten – den direkten Zugriff auf den digitalen Volltext zu ermöglichen bzw. Wege zum Buch oder zur Zeitschrift zu eröffnen, ist dabei das erklärte Ziel.
Als das Projektteam im Sommer 2000 mit den Arbeiten begonnen hat, gab es nur vage Vorstellungen, wie so eine ViFa aussehen könnte – Vorbilder gab es keine. Ein zentraler Einstieg in die politikwissenschaftliche Recherche sollte es sein, über den sämtliche fachlich relevanten Informationsobjekte erreichbar sind: Internetquellen, Datenbanken, Aufsätze und Zeitschriften, Monographien oder digitale Volltexte. Nur ein paar Mausklicks sollten Nutzer und Quelle voneinander getrennt sein – so die Vision.
Mit dem Relaunch des Portals ist die Vision ein Stück weit Realität geworden. Das Projektteam hat das Rechercheportal technisch wie inhaltlich komplett überarbeitet. Verbesserte Retrievalmöglichkeiten, eine komfortable Nutzeroberfläche sowie die Integration standortabhängiger Verfügbarkeitsinformationen sind die besonderen Kennzeichen des neuen Portals.