Faszinierende Arte-Doku: «Neustart im Kopf» – Unser Gehirn repariert sich selbst

Ich finde ja, dass unser Gehirn das faszinierendste menschliche Organ ist. Hirnforschung ist ein super spannendes Thema. Deshalb interessieren mich Frage wie: Kann man das Gehirn mit einer Maschine vergleichen? Ist es legitim, es als Computer zu sehen? Stimmt es, dass das Gehirn so ist, wie es ist und nicht verändert werden kann? Antworten auf diese Fragen gibt «Neustart im Kopf», eine sehr sehenswerte Doku, die Arte gestern ausgestrahlt hat und die noch 6 Tage in der Arte-Mediathek – oder, so lange sie nicht gelöscht wird, auf YouTube – zu sehen ist:

So allgemeinverständlich wie der britische Neurologe und Schriftsteller Oliver Sacks erklärt auch der kanadische Psychiater und Psychoanalytiker Norman Doidge in seinem Buch „Neustart im Kopf – Wie sich unser Gehirn selbst repariert“ das Prinzip der neuronalen Plastizität und der Anpassungsfähigkeit des Gehirns. Anhand einiger erstaunlicher klinischer Fälle stellt er Ergebnisse der Hirnforschung vor. Die Dokumentation vermittelt äußerst anschaulich die Fähigkeit des menschlichen Gehirns, sich strukturell und funktional umzuorganisieren.
Ärzte und Wissenschaftler, die mit ihren kreativen Ansätzen zur Erweiterung des neurologischen und neurobiologischen Wissens beigetragen haben, geben unterhaltsame Einblicke in ihre Arbeit. Dieser neuartige Blick auf das menschliche Gehirn und seine lebenslange Entwicklung eröffnet ungeahnte Perspektiven für Bildung und Kultur und offenbart das Anpassungspotenzial des Menschen.

(Kanada, Frankreich, 2009, 70mn)

Wer die Doku lieber im Fernsehen sehen möchte, sollte sich den 11. September vormerken und möglichst ein Aufnahmegerät oder eine Aufnahmemöglichkeit haben, dann wird sie auf ARTE wiederholt. Nachts um 3:20 Uhr. 😉

2 Kommentare zu „Faszinierende Arte-Doku: «Neustart im Kopf» – Unser Gehirn repariert sich selbst“

  1. Nachts um 3 Uhr 20? Ja, das ist doch genau die Zeit, wo sich die für Hirnforschung interessierende Zielgruppe grrade die 2. Kanne Kaffee kocht! 😉 Scherz beiseite: danke für den Tip und ich werde das dann auf http://www.onlinetvrecorder.com programmieren, das ist viel besser als die Mediatheken mit ihrem 7-Tages-Limit und fuzzeliger Bildgrösse! (warum geht denn hier kein sz ?)

  2. @Gegensatz: Ja, der Wiederholungstermin ist natürlich nur noch eine Zeit zum Aufzeichnen. Onlinetvrecorder ist gut, ansonsten empfehle ich immer gern die Möglichkeit, TV-Programme aus Mediatheken abzuspeichern.

    „ß“ geht hier einwandfrei. Wenn es bei Dir nicht ginge, würde mich das schwer wundern (und könnte höchstens an sonderbaren Zeichensatzeinstellungen im Browser liegen).

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