Piratenpartei wird sichtbarer

Piratenpartei-Plakat in der Edmund-Sievers-Allee Gestern habe ich auf dem Weg zur Arbeit sowohl in Wandsbek als auch in unmittelbarer Stabi-Nähe die ersten Piratenpartei-Plakate in Hamburg gesehen. Entweder sind die Plakatierer kleinwüchsig, oder nur nach unten schauende Wähler sollen angesprochen werden. Denn die Plakate befinden sich doch alle einigermaßen in Bodennähe. 😉
Aber das Motiv gefällt mir gut und ich hoffe, es spricht viele an und sie beginnen sich näher über die Piratenpartei zu informieren.

Piratenpartei-Plakat in der Wandsbeker MarktstraßePiratenpartei-Plakat in der Edmund-Sievers-Allee

Derweil nimmt erfreulicherweise der Rückenwind zur Bundestagswahl zu, die Piratenpartei wächst zur Zeit etwa 100 Mitglieder pro Tag (!) und ist bereits bei 7.200 Mitgliedern anbelangt. Ich bin am 9.6.2009 Mitglied der Piratenpartei geworden.

Ahoi:


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13 Kommentare zu „Piratenpartei wird sichtbarer“

  1. @Micha: Ich nehme an, dass man davon ausgeht, dass Webadressen auf der Straße kaum wahrgenommen werden. Bei den Plakatentwürfen, die im Abstimmungsergebnis zur Wahl der einzusetzenden Plakate gezeigt wurden, sieht man häufig einen Entwurf mit und ohne Webadresse.
    Vlt. verlässt man sich auch einfach darauf. 😉

    @der toby: Schön, dass auch Hannover schon verschönert wird. 😉

  2. @Elke: Fatal wäre allerdings die Verbindung von Spruch und Höhe. „Freiheit ist keine Randnotiz…, liegt aber am Boden“. 😉
    Wo ich das Niedrighängen verstehe: am Straßenrand, da hat’s natürlich den Zweck, dass die Plakate aus dem Auto heraus gelesen werden können.

  3. Die Bundestagswahl steht vor der Tür und ich habe absolut keinen Bock eine unserer
    großen Parteien zu wählen. Ich komme zu der Überzeugung, das man eh nur
    die Katze im Sack kauft. Deshalb werde ich mich wohl zu den kleineren Gruppierungen
    gesellen und habe die Piratenpartei klar ins Auge gefasst.

  4. Sagen wir mal so: Die Piratenpartei kann es sich leisten die Plakate tief zu hängen. Plakate von „Rechtsaußen“ verschwinden auf nimmerwiedersehen, wenn sie in Reichweite hängen.

  5. Die Plakate „hängen“ aus dem Grund so tief, da eben jenes nach den Hamburger Vorgaben nicht erlaubt ist. Die Plakate müssen auf dem Boden stehen…

    Macht ja bei den Holzteilen der anderen Parteien irgendwie auch Sinn. Bei unseren Hohlkammerplakaten meiner Meinung nach nicht. Aber im Gegensatz zur NPD, die ihre Plakate einfach hängt, halten wir Piraten uns natürlich ans Gesetz 🙂

  6. @noidea: Echt, das wusste ich gar nicht. Die Plakate müssen tief hängen? Seltsam. Aber danke für die Aufklärung und gut, dass die Piraten sich an die Regeln halten.

  7. In Hamburg ist es so. Jedes Bundesland hat da aber eigene Regeln. Siehe hier: Merkblatt Hamburg

    Hätte die teilweise echt lieber gehängt, weil die am Boden wegen der Größe untergehen… aber wenn schon die anderen alle Regeln brechen versuchen zumindest wir uns dran zu halten 😉

  8. Sehr interessant, danke für den Hinweis auf das Hamburger Merkblatt. Dort wiehert ja geradezu der Amtsschimmel. Etwa in Sätzen wie:

    Die im Einzelfall zuständige Behörde ist
    mit dem Stichwort „Aufgrabeschein“ im Internet über den Zuständigkeitsfinder DiBIS
    zu finden.

    😉

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