Bin ziemlich baff und hätte nicht gedacht, dass es so einen Dienst gibt: Man singt in sein Mikro und Midomi sagt einem, was das für ein Lied sein könnte. So was wie Shazam auf’m iPhone, aber eben als Musikerkennung für den eigenen Gesang. Vorbei also die Zeiten, wo man eine Melodie im Kopf hat und nicht drauf kommt, wie das Lied heißt, geschweige denn, von wem es ist.
Hab’s gerade ausprobiert, indem ich einfach nur den Anfang von «There must be an Angel» von Eurythmics geträllert habe: 12 Sekunden sang ich nur «lala la la lala la la…» Und folgende korrekte Lösung wurde mir präsentiert (siehe Screenshot oben).
Bei Mashable bin ich nach dem Tweet von Roland Kopp-Wichmann auf den Artikel «HOW TO: Find the Name of That Song» gestoßen, wo noch weitere Hilfen in Sachen «Such den Song» gezeigt werden (u.a. das schon angesprochene Shazam, das zu meinen Lieblingsprogrammen auf dem iPhone gehört).
Probiert doch mal Midomi aus. Wer ‘ne Webcam hat, braucht nur den Mikro-Zugriff zuzulassen und kann sofort losträllern. Es wird nichts gespeichert oder veröffentlicht, sondern es werden einem lediglich passende Songs vorgeschlagen). Freue mich auch über Erfolgsmeldungen in den Kommentaren: Welche Songs habt Ihr Midomi eingesungen und was wurde erkannt?
Schöne Idee und (leider) ein wunderbarer Beweis dafür, dass ich nicht singen kann. Mein Gesummsel wurde nicht richtig erkannt und auch nicht, wenn ich Textpassagen vorgetragen habe. Werde es aber für Gäste im Hinterkopf behalten, die sich selbst mindestens in der Kategorie Elvis Presley einordnen 🙂
@Andreas: Oder einfach mal mit Lalala versuchen. Ich bin ja auch kein großes Sangestalent und wurde doch “erhört”. 😉
Und was die Gäste anbelangt: da kann man sogar ein nettes Partyspiel d’raus machen: Punkte gibt es nur, wenn ein Song erkannt wird. Das wär’ dann mal ‘ne andere Art der Karaoke.
Pingback: Twitter Trackbacks for Such den Song mit Midomi » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp [textundblog.de] on Topsy.com
Das erinnert mich spontan an eine Folge von “Eine schrecklich nette Familie”, in der Al Bundy einen Ohrwurm hat, aber den Songtitel nicht kennt. Aber so ein Dienst hat dem Internet, das meine ich jetzt ernst, noch gefehlt.
@Carsten: Ja, finde ich auch (dass so was noch gefehlt hat). Kannst ja mal versuchen, dem Tool ein paar FCS-Lieder vor zu singen: “Mir sinn vom FCS, blau-schwarz is unser Dress…”, oder “Die kleine Dampfeisenbahn”). DAS zu erkennen, wäre dann eine echte Herausforderung. 😉
So eine Melodiesuche gibt es auch auf dieser Seite:
http://de.musipedia.org/query_by_humming.html?L=2
(der Autor hat dieses Projekt auf unserer Konferenz “Berlin Open 09” vorgestellt)
@Nikita: Oh, vielen Dank. Das sieht ja schon mal sehr interessant aus:
Werd’ ich mir heute Abend mal näher ansehen und natürlich pfeifend und singend ausprobieren. 😉
*Kicher* Hat mich ja dann doch interessiert, ob dies hier erkannt wird. Was soll ich sagen? 😉
@Nikita: Leider konnte ich bei “Deinem” Tool keine positiven Ergebnisse erzielen, so schön ich auch gesungen habe. Lustig: mir werden größtenteils klassische Musikstücke angezeigt (unabhängig von dem, was ich singe). Vielleicht hätte ich was Klassisches singen sollen.
@Quintus: hihi: “ken leee tulibu dibu douchoo” 😉 Ganz groß und bemerkenswert, dass selbst hier Midomi einen Treffer liefert.
“Ken Lee” ist großartig! Also kann ich es auch wagen, dieses Midomi mal auszuprobieren
😀
@Jekylla: Genau. Bin gespannt auf Ihre Erfahrung. 😉