WriteMonkey – Weniger ist manchmal mehr

WriteMonkey macht aus dem PC wieder die gute alte Schreibmachine

Wenn man sich beim Schreiben eines Textes ganz auf diesen konzentrieren möchte, dann bietet sich der Einsatz des Programmes WriteMonkey dazu an.

Nichts lenkt einen ab vom Fluss des Textes. Kein Mouse-Over, kein Pop-Up, keine schicken Buttons. Purer Text. Die gute alte Schreibmaschine lässt grüßen.

Zum Dichten etwa, hier nur als Exempel,
Lässt diese Software kreativen Raum.
Text drückt auf den Schirm sein’n Stempel.
Und Ablenkung, die gibt es kaum.

Auf den Komfort eines guten Texteditors braucht trotzdem nicht verzichtet zu werden. Unter der Haube sind viele Features versteckt: Mit der rechten Maustaste oder per Tastenkombination lassen sich zahlreiche Funktionen (auch Lesezeichen und Absatz-Übersicht) aufrufen. Dazu zählt auch eine Rechtschreibkorrektur:

Über rechte Maustaste aufgerufene Rechtschreibkorrektur

Wörterbücher gängiger Sprachen können zu dem vorinstallierten Englisch-Wörterbuch von der Website nachgeladen werden. Farben, Fonts und Fontgrößen lassen sich anpassen und in unterschiedlichen Profilen abspeichern. Tastenkombinationen gehören natürlich auch zum Funktionsumfang.

WriteMonkey gefällt mir auf Anhieb besser als das genau heute vor zwei Jahren vorgestellte Programm Dark Room. Also, liebe Textminimalisten, sofern Ihr Windows auf Euren Rechnern habt, probiert’s doch mal aus: WriteMonkey. Wer die .NET Framework 2.0-Installation scheut, kann sich auch Q10 anschauen (in den Kommentaren bei Lifehacker als Alternative genannt: Write Monkey Provides Portable Distraction Free Writing). Und wer mit Apple arbeitet, findet eine vergleichbare Anwendung in WriteRoom.

[via Online Tech Tipps]

2 Kommentare zu „WriteMonkey – Weniger ist manchmal mehr“

  1. Da bin ich ehrlich gesagt skeptisch, denn obwohl ich als Fan von LaTeX zum Minimalismus neige, hatte ich nach 2 ½ Jahren Programmierung (1998-2001) in einer Programmiersprache die nur einem “Green on Black”-Editor anbot nach wenigen Stunden schon überanstrengte Augen. Ich hoffe das bleibt den Nutzern der hier genanten Editoren erspart.

  2. @der toby: Die Farben können – wie beschrieben – geändert werden und sogar in versch. Profilen für die jeweiligen Betextungsanlässe abgespeichert werden. Wer also lieber auf hellem Hintergrund mit dunkler Schrift arbeitet, kann das nach seinen ganz persönlichen Vorlieben einstellen. Das wichtigste ist ein starker Kontrast. Schlechter Kontrast ermüdet die Augen des Benutzers.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert