Von der aktuellen Situation und vom Niedergang des 1. FC Saarbrücken, des Traditionsvereins, dem ich 23 Jahre lang die Treue hielt und von dem ich mich in diesem Jahr verabschiedet habe, handelt diese gut gemachte Radio-Reportage von Ulli Hauck, die letzten Sonntag im Programm des Saarländischen Rundfunks ausgestrahlt wurde, und die ich knapp verpasst hatte: «Kennt Liebe wirklich keine Liga?»:
Dezember 2008: Der 1. FC Saarbrücken überwintert als souveräner Tabellenführer der fünfthöchsten deutschen Spielklasse, der Oberliga.
Der saarländische Traditionsverein sollte also – unter normalen Umständen – nach dieser Saison in die Regionalliga aufsteigen.
Von dort ist es allerdings noch ein langer und beschwerlicher Weg zurück ins Profigeschäft. Man muss Meister der Regionalliga werden, um in die dritte Profiliga aufzusteigen.
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Ich würde mir natürlich wünschen, dass mein ehemaliger Verein wieder dorthin zurückkehrt, wo er und seine Fans hingehören, nämlich in die Bundesliga. Doch wie der SR-Bericht zeigt, indem er versucht die Gründe für den Niedergang zu erfassen, ist dies trotz der aktuell guten Situation als Spitzenreiter der Oberliga ein beschwerlicher Weg. Natürlich betrachte ich das weitere Fortgehen noch aus der Ferne und schaue ab und zu bei Carstens FCSBlog rein.
Ich war wirklich begeistert über die Reportage, vor allem sagt Herr Kraemer (der ja selber aus Saarbrücken kommt), woran es beim FC hängt. Die Abhängigkeit von Victor’s hat erst einmal alle Türen für weitere Abhängigkeiten von Einzelpersonen geöffnet.
@Carsten: Ja, das ist halt das Blöde, wenn alles an einem Hauptsponsor hängt.
Ja leider diese abhängigkeit von Victor’s Hotels mit Herrn Ostermann.
Da müsste echt mal schnell was passieren, das ein anderer Geldgeber herkommt.