La Antena – Fritz Lang meets Argentina


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Heute läuft der außergewöhnliche argentinische Film ‘La Antena’ (2007) von Esteban Sapir zum letzten Mal auf den Lateinamerika-Filmtagen Hamburg. Er wird um 19 Uhr im 3001 Kino auf der Schanze gezeigt, direkt im Anschluss läuft der bereits empfohlene Mexikaner «La Zona», der um 21 Uhr heute auch zum letzten Mal zu sehen ist. Da ich «La Zona» schon kenne – wie hätte ich ihn sonst empfehlen können? 😉 – werde ich mir heute Abend «La Antena» ansehen. Ich bin wirklich sehr gespannt auf diesen Film, der von der Kritik (siehe unten) sehr gelobt wurde, und der in der Tradition der expressionistischen Filme von Lang und Murnau steht.


Szenenbild aus 'La Antena'

Der Wikipedia-Artikel zum Film nennt ihn einen retro-futuristischen, dystopischen Science-Fiction-Spielfilm, doch davon sollte sich niemand abschrecken lassen. Hier ein paar Auszüge aus Kritiken mit Link zu selbigen:

Filmfuchs.de, Markus Klingbeil:

‚La Antena’ ist eine optisch beeindruckende in s/w gefilmte Hommage an die fast vergessene Stummfilmepoche. Mit viel Liebe zum Detail, gespickt mit skurrilen Charakteren und überraschenden, gewitzten Einfällen und einer berührenden Bildersprache erzählt der argentinische Regisseur Esteban Sapir in seinem zweiten Spielfilm die Geschichte von einer Familie, die den Mut hat sich gegen Fremdbestimmung und Unterdrückung zur Wehr zu setzen. Ein ungewöhnlicher Film, der auch zum Nachdenken anregt und niemanden der Untertitel wegen abschrecken sollte, denn ‚La Antena’ gehört zu den besten Filmen, die man dieses Jahr sehen wird. Wer die Chance hat sollte dies im Kino tun!

Fantasy Filmfest:

Gelegentlich, sehr gelegentlich, kommt es vor, dass man Filme sieht, die einen erst einmal sprachlos machen, ratlos, ehrfürchtig. Weil sie sich jeder Kategorisierung entziehen, weil sie ausgetretene Pfade gar nicht erst berühren, weil sie die Grenzen des filmisch Machbaren ausloten und überschreiten, weil sie das Medium benutzen, um mit Bildern etwas zu schaffen, was man so noch nicht gesehen hat.

La Nación, Argentina:

La antena es una ambiciosa y subyugante fábula retro y apocalíptica, de corte orwelliano, que transporta al espectador a una ciudad nocturna y nevada de inevitable tono melancólico, cuyos habitantes se han quedado sin voz y viven bajo el dominio de una poderosa corporación (Alimentos TV) que lidera el tiránico señor TV (Alejandro Urdapilleta). Entre metáforas y alegorías -algunas bastante obvias- sobre el nazismo y los fanatismos en general, sobre el papel manipulador de los medios de comunicación, sobre el consumismo y sobre el tema de la mirada, surge un antihéroe (Rafael Ferro), típico perdedor que intenta salvar al mundo con la ayuda de su ex esposa (Julieta Cardinali) y de su hija (Sol Moreno).

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