Radtour durchs Alte Land ab Stade

Jenni, Henning und Markus - im Hintergrund: Blankenese

Nach dieser Ankündigung folgt nun endlich der Artikel zu unserer Radtour durchs Alte Land: Letzten Sonntag habe ich mit meinen beiden Stabi-Kollegen Jenni und Henning wieder die Tradition der sommerlichen Radtouren aufgenommen. Dieses Mal führte uns der Weg nach Stade. Besser gesagt, die S3 führte uns dorthin und wir selbst fuhren dann auf den Rädern zurück. Durch das Alte Land. Bei strahlendem Sonnenschein. Vorbei an vielen Apfelbäumen und reetgedeckten Häusern.

Wo wir genau entlang gefahren sind und was wir gesehen haben, soll in der Folge kurz berichtet werden. Zuvor aber noch dieser statistische Überblick über die drei bisherigen Touren der kleinen Betriebssportgruppe Stabi, ermittelt anhand des Bordcomputers von Henning:

Datum | Ziel | Länge | Durchschnittsgeschwindigkeit

1) 22.04.07 Jork – 58,7 km / 18,3 km/h
2) 06.05.07 Wilhelmsburg – 48,6 km / 17,9 km/h
3) 24.08.08 Stade – 72,0 km / 18,4 km/h

Morgens kurz nach 10 wollten wir vom Hauptbahnhof aus mit der Regionalbahn nach Stade zu unserer Tour aufbrechen. Die zusätzlich zum Fahrpreis zu erwerbenden Fahrradkarten zu 3,50 € haben wir vergeblich aus den HVV-Fahrkartenautomaten gezogen, denn die Bahn kam nicht. Anzeige oder Durchsage am Gleis hierzu? Fehlanzeige! Aber taktische Planungen halten immer auch einen Plan-B bereit. So wussten wir: um 10:27 Uhr fährt auch noch die S3 nach Stade, dann haben wir halt die genommen. Die Fahrradkarten brauchten wir für die S-Bahn nicht. Hier haben wir quasi vor Fahrtantritt bereits den ÖPNV gesponsert.

Malerische Fassade in Stade Stade ist ja wirklich ein nettes Städtchen im Land unserer niedersächsischen Nachbarn. Leben möchte man in dem pittoresken Beamtenstädtchen nicht, besuchen und bestaunen lässt es sich jedoch ganz vorzüglich. Die malerischen Häuschen, die Ruhe, die es ausstrahlt. Toll. Und essen kann man da auch ganz gut (wie überhaupt auf der ganzen Strecke!), was wir auch gleich getan hatten. Verdient hatten wir uns diese erste Rast eigentlich noch nicht, da wir doch den Hinweg mit der S-Bahn zurückgelegt hatten und erst gerade einmal einen (!) Kilometer gefahren hatten. Egal, wir hatten Lust und Hunger uns zu stärken und nahmen uns die Freiheit dazu heraus, ohne bereits stundenlang auf den Satteln der Räder gesessen zu haben.

Reetbedecktes Haus bei Jork
Der weitere Weg führte uns unter anderem vorbei an Jork (dem Ziel aus dem Vorjahr), durch Buxtehude (ja, ich war das erste Mal in Buxtehude, was ich bisher nur als Symbolstadt für die Provinz kannte) und nach Cranz (wo bei traumhaftem Blick auf Blankenese auch obiges Gruppenfoto entstand). Die gesammelten Fotos der Tour könnt ihr euch als Galerie oder als Slideshow bei Sevenload anschauen.

Google-Maps Stade - Hamburg Henning hat nicht nur die bereits zitierte Statistik zu diesem Artikel beigetragen, sondern auch in bewährter Tradition eine Google-Map angelegt, auf der unsere gefahrene Strecke und die verschiedenen Haltepunkte genau eingezeichnet sind.

Ich kann nur sagen, es war wieder einmal eine wunderbare Tour und ich war froh, dass ich die 70 km gut überstanden habe. Was nicht selbstverständlich war, saß ich doch in diesem Jahr das erste Mal für eine längere Strecke auf dem Rad und konnte ich noch vor vier Wochen meine mittlerweile zum Glück wieder genesene Schulter kaum schmerzfrei bewegen. Jenni und Henning: Ich bin gerne wieder dabei, wenn unsere kleine Stabi-Betriebssportgruppe die nächsten Touren in und um Hamburg in Angriff nehmen wird. 😉

2 Kommentare zu „Radtour durchs Alte Land ab Stade“

  1. @der toby: Ja, das macht Henning immer klasse mit den Google-Karten. Da haben dann andere auch was von unseren Touren und können sie nachfahren, wenn die Route zusagt.

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