Bibliothek 2.0 auch in Österreich ein Thema

Österreichische Nationalbibliothek Die Wiener Zeitung interviewt die Leiterin des Bereichs “Digitale Bibliothek” der Österreichischen Nationalbibliothek, Bettina Kann. Es geht um Digitalisierung von Literatur Bettina Kann weist zum Beispiel auf das Problem hin, dass die österreichischen Bibliotheken bei Digitalisierungsprojekten nicht wie die deutschen auf Finanzierungen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft zurückgreifen können und um Fragen der Bibliothek 2.0, also wie die Bibliotheken gemeinsam mit ihren Nutzern die Zukunft des Informationszugangs für alle organisieren können:

WZ: In Bibliotheken muss man leise sein, trotzdem waren sie immer auch Orte der Begegnung: Studenten gehen gemeinsam dort hin, man kann Leute treffen und sich mit ihnen austauschen. Online wird diese Möglichkeit allerdings kaum nachgebildet. Denken Sie daran, das zu ändern?

Kann: Die Web 2.0-Technologie würde Bibliotheken ganz neue Möglichkeiten eröffnen – Stichwort „Library 2.0“. Benutzer könnten sich miteinander vernetzen, kollaborativ digitale Objekte verschlagworten oder Bücher unter verschiedenen Aspekten bewerten. Da gäbe es sicher viele Möglichkeiten, Benutzer stärker an die Bibliothek zu binden. Viele Bibliotheken denken auch schon daran, solche Interfaces anzubieten. Das ist auch eines unserer Ziele.

Weiter im Interview der Wiener Zeitung: «Die vielen Seiten der digitalen Bibliothek».

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