Dass Bingo-Spielen nicht nur was für Senioren ist, hatte ich ja schon mit meinen Verweisen auf das Platitüden– und das Harry-Potter-Bingo erfolgreich unter Beweis gestellt. Aber was IBM da in seinem Werbespot zeigt, setzt dem ganzen die Krone auf: Für hippe, junge und junggebliebene oder einfach nur phrasenverachtende Menschen jeden Alters das Spiel der Stunde: Bullshit-Bingo:
Direktlink YouTube
Da könnte man doch glatt auf die Idee kommen für anstehende Sitzungen und Konferenzen so etwas anzufertigen. Denn wo gibt es sie nicht, die zu erwartenden Buzzwords?! 😉
[via Thomas Gigold]
So wundervoll herrlich entlarvend – ich kenne (leider) auch einige Sprachhülsler…
Bingo!
Gibt’s alles schon:
http://alanlnelson.typepad.com/photos/uncategorized/bullshitbingo_1.jpg
Lieber Herr Fischer, da darf ich Sie auf meinen Kommentar bei Robert Basic verweisen.
Es war alles immer irgdendwie schon mal da, aber für viele ist es eben auch neu und verdient deshalb, dass man die, die es noch nicht kennen, auch darauf hinweist.
Ich bezog mich auf folgenden Satz:
Würd mich aber echt mal interessieren, ob es jemanden gibt, der sich das in nem Meeting schon mal getraut hat. Das wär auf jeden Fall neu…
Oh, dann ist es ja was anderes, und ich hab dich falsch verstanden. Sorry, ich dachte, dein Kommentar wäre auf den Spot bezogen. Dann nehm‘ ich alles zurück, behaupte das Gegenteil und bedanke mich für die Zusatzinfo.
Ich ärgere mich nur immer über Kommentare in die Richtung, „ist doch alt, hatte ich auch schon, oder steht auch schon hier oder dort“. Aber du gibst ja nur einen konkreten Tipp und das ist natürlich prima. Wie gesagt: Sorry! 😉
Kein Problem, kann ich durchaus nachvollziehen. 🙂
Ich hab übrigens gerade folgendes gefunden:
http://www.hjsv.com/games/bingo/bingo-d.html
Sehr geil!
Ah ja, noch’n guter Tipp. Da sind ja einige unterschiedliche Themen zur Auswahl dabei (Marketing, IT, Politik, Fussball und – sehr schön! – auch die Pressefloskeln).
Super, vielen Dank!
Es gibt tatsächlich Firmen, in denen bei Meetings „Bullshit-Bingo“ gespielt wird. In einem Fall sogar mit Ermutigung der Geschäftsleitung anno Domini 2001. Auf das „warum?“ bekam ich mit einem verschmitzten Lächeln zur Antwort: „Die Einen hören besser zu, die Anderen achten mehr darauf, was sie sagen. Und es macht Spaß.“
Tja, so kann man das Spiel natürlich auch betreiben. Läuft im Umkehrschluss aber dumm, wenn die Vortragenden die Phrasen vermeiden und die „Mitspieler“ im Publikum vor lauter Phrasensuche nicht mehr auf die Inhalte achten. 😉