Offener Brief an die Mannschaft des 1. FCS

1. FC Saarbrücken Der 1. FC Saarbrücken hat gestern beim Tabellenführer der Regionalliga Süd, dem SV Wehen, durch ein Eigentor in der 72. Minute einen möglichen Punkt verspielt und sich mit der 1:0-Niederlage der Abstiegszone bedrohlich nahe gebracht. Carsten vom FCSBlog richtet einen Offenen Brief an die Mannschaft des 1. FC Saarbrücken, der Ausdruck des verzweifelten Wunsches ist, dass die Spieler sich endlich bewusst machen, um was es jetzt geht:

Ihr seid in diesem Augenblick nur zwei Tore von einem Abstiegsplatz entfernt! […]
Wollt ihr einen Traditionsverein ruinieren?
Wollt ihr euch auf diese Weise in der Vereinsgeschichte verewigen?

Carsten, danke für die deutlichen Worte, die du gefunden hast. Natürlich wird die Mannschaft diesen Brief nicht lesen. Es sei denn, du schickst ihn an die Sportredaktion der Saarbrücker Zeitung, schreibst einen Leserbrief oder informierst den Pressesprecher des FCS Dominique Rossi.

Update 13.04.07, 0:50 Uhr: Die schlafmützige Saarbrücker Zeitung hat den Brief natürlich nicht veröffentlicht, aber Carsten hat ihn am Donnerstag, also 1 Tag vor dem wichtigen Spiel an den Kapitän der Mannschaft, Thorsten Nehrbauer, übergeben. Hut ab, Carsten! So kann (und hat ja auch bereits) die Mannschaft deinen Brief doch noch (ge-)lesen. Den Videobeweis zur Briefübergabe gibt’s im FCSBlog.

Tabellenende Regionalliga Süd. © kicker.de Ein Blick auf die Tabelle nach Abschluß des 26. Spieltages zeigt, wie prekär die Situation mittlerweile ist: Am kommenden Freitag (13.4.07, 19:00 Uhr) steht in der Partie 1. FCS-1860 München (II) alles auf dem Spiel. Ich drücke von Hamburg aus die Daumen. Es geht immerhin um den Klassenerhalt und ein Abwenden des Absturzes unserer Mannschaft in die Bedeutungslosigkeit.

5 Kommentare zu „Offener Brief an die Mannschaft des 1. FCS“

  1. Die Idee, den Brief irgendwie zur Mannschaft zu bringen, hatte ich auch schon beim Verfassen. Evtl. schicke ich ihn wirklich an die SZ, jedoch will ich um auf Nummer Sicher zu gehen auch den direkten Weg versuchen. Das war mein erster Gedanke in Sachen Brief.
    Man sagt ja: “Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muß der Prophet zum Berg.”
    Auf jeden Fall wäre es wichtig, dass ich mein Ziel vor Freitag erreiche.

  2. Wobei ich drauf hoffe, dass Didier Philippe den Brief für den französischen Teil der Mannschaft übersetzt. Der macht ja doch zahlenmäßig viel aus.

  3. Ich denke nicht, dass Philippe dein Schreiben übersetzen wird.

    Auf jeden Fall sollte der Brief auch weiter an die Öffentlichkeit, deshalb ist es ja auch ein Offener Brief ;-).

    Ich habe ja gestern Abend auch auf ludwigspark.de auf deinen Brief hingewiesen, du hast es sicher gesehen, und ich habe auch eine Nachricht an die SZ geschrieben, was du auf jeden Fall auch tun solltest, falls noch nicht geschehen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass auf irgendeinem Weg dieser Brief auch bei der Mannschaft ankommt.

  4. Habe grad mal SZ und Saaramateur angemailt, bin mal gespannt ob ich eine Antwort erhalte. Auf jeden Fall werde ich die Woche noch versuchen, meinen Brief persönlich zu überreichen, zumindest weiß ich dann, dass der Brief erhalten wurde.

    Danke noch für die große Unterstützung, vielleicht schafft der Brief es ja wirklich in die Presse

  5. Pingback: Abstiegsgipfel im Ludwigspark » Text & Blog – Das Weblog von Markus Trapp.

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