‘Flatlife’ – ein Leben Wand an Wand

FlatlifeFlatlife
Ein herrlich abgefahrener Kurzfilm über das Zusammenleben auf engstem Raum: «Flatlife» (2004) des jungen belgischen Filmemachers Jonas Geirnaert, der 21-jährig diesen Film aus 9000 Zeichnungen in zweijähriger Arbeit erstellt hat. Ich kann nicht glauben, was auf der IMDb-Site zu lesen ist: den Ton soll er innerhalb von einem halben Tag eingebaut haben, weil der Abgabeschluß für das Filmfestival in Cannes schon überschritten war. Gerade der Ton in seiner rhythmischen Komposition und im Zusammenspiel mit den Bildern ist viel zu gut, als dass man sowas in ‘nem halben Tag hinbekommen könnte.

Fest steht jedoch, der junge Belgier hat mit «Flatlife» den Kurzfilmpreis der Jury in Cannes gewonnen.
Mit seiner grausam unfunktionalen Homepage könnte der Film noch nicht mal einen Blumentopf gewinnen, doch eine kurze Inhaltsangabe konnte ich ihr entlocken:

Hanging a painting on the wall, building a house of cards, doing the laundry, and watching TV: utmost innocent and harmless actions in the daily lives of four ordinary people.
But of all the bad luck, these people had to live next to each other.

Ich danke sevenload-User Lufthansi, der mir dieses Video gewidmet hat (wahrscheinlich weil er meine Cannes-Fotos auf sevenload gesehen hat). Lufthansi: Ich habe mich sehr über diese nette Geste gefreut und widme dir dafür diesen Blogeintrag 😉
Wem all die vielen Links in diesem Posting zu verwirrend waren: den Film gibt es bei sevenload zu sehen, also bitte entspannt zurücklehnen und 10 Minuten das Leben Wand an Wand betrachten: «Flatlife».

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