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Marketing mittels Mundpropaganda

Interessante Gedanken zum Thema „Marketing mittels Mundpropaganda“ macht sich Martin Oetting in seinem Beitrag „Warum sollen die Leute reden?“ auf ConnectedMarketing.de:

Wer Mundpropaganda anregen will, sollte sich mit einer einfachen Frage konfrontiert sehen: Was soll die Menschen zum Reden anregen? Warum sollen sie über meine Marke oder mein Produkt reden? Welchen Grund gebe ich Ihnen?

[via akadeMix]

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Susan Sontag: Das Leiden anderer betrachten

Zuschauer bei Katastrophen sein, die sich in einem anderen Land ereignen, ist eine durch und durch moderne Erfahrung…
Quälende Fotos verlieren nicht unbedingt ihre Kraft zu schockieren. Aber wenn es darum geht, etwas zu begreifen, helfen sie kaum weiter. Erzählungen können uns etwas verständlich machen, Fotos tun etwas anderes: Sie suchen uns heim und lassen uns nicht mehr los.

Susan Sontag (1933-2004)
[via orf.at]

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Im Namen der Freiheit

Paul Ingendaay, ein exzellenter Kenner der spanischen Kultur- und Medienlandschaft, schildert in der FAZ (21.12.04 – Im Namen der Freiheit) den „Fall Echevarría“: Wie ein Literaturkritiker der Zeitung „El País“ es wagt, einen Roman von Bernardo Atxaga -„El hijo del acordeonista” (Der Sohn des Akkordeonspielers) – zu verreißen, der im Verlag Alfaguara erschienen ist. Und da dieser Verlag zur gleichen Unternehmensgruppe (Grupo Prisa) wie „El País“ gehört, versucht die Zeitung nachträglich mit allen Mitteln den Roman und den Autor in ein positives Licht zu rücken und den Kritiker Ignacio Echevarría kaltzustellen. Während so etwas früher nur ‚hinter den Kulissen‘ passierte, wird heute -und wurde auch in diesem Fall- erfolgreich Widerstand im Internet formiert und eine kritische Gegenöffentlichkeit geschaffen. Paul Ingendaay bringt es auf den Punkt:

Aus der ganzen Affäre ist mehrerlei zu lernen: welche Gefahren der freien Meinungsäußerung in Zeiten der Konzernverflechtung drohen; wie leicht eine Zeitung ihre Glaubwürdigkeit beschädigen kann; und welche Möglichkeiten das Internet bietet, um die Debatte zu einer öffentlichen Angelegenheit zu machen, die von niemandes Gnaden abhängt.

Wer der spanischen Sprache mächtig ist, kann die Originalrezension von Echevarría, die Chronologie des „Caso Echevarría“ samt Protestnote von Rafael Conte, Mario Vargas Llosa, Rafael Sánchez Ferlosio, Juan Marsé, Eduardo Mendoza, Félix de Azúa u.a. hier nachlesen: periodistadigital.com

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