Wochenende in Berlin

Hülia aus GWSWM. by night

Was für ein Wochenende: Berlin war wieder einmal eine Reise wert. Nach Erledigung des beruflichen Anlasses der Reise viel Privates erlebt, neue Menschen kennengelernt, Freunde getroffen, sowie Kunst und Kultur erfahren, in den Wedding und nach Tokyo geblickt. Den Kopf voller Dinge, hier nur ein paar Impressionen und Bilder.

Am Freitag ging es schon gut los: Endlich Herrn Exit kennengelernt, mit ihm bei der Premiere einer neuen Folge von «Gutes Wedding, schlechtes Wedding» (GWSW) gewesen, Folge 43 „Die übermütter“ (s. Foto oben links). GWSW ist die weltweit erste Theaterserie. Ganz groß, viel gelacht, viel von der Kultur des Wedding erfahren, sogar Sächsisch gelernt, dank der Arbeitsamtsleiterin Heidemarie Schinkel, die die arbeitssuchende Menschheit auf die sprachlichen Herausforderungen der blühenden Landschaften im Osten vorbereiten möchte (siehe auch den Eintrag bei Herrn Exit).

Schloßpark Babelsberg - Blick auf Glienicker BrückeFernsehturm - Berlin IFA 2006
Samstags in Potsdam gewesen, einen wundersschönen Tag mit Freunden verbracht, auf Schloß Babelsberg gewesen, dem Sommersitz des späteren Kaiser Wilhelm I. Alleine für die Besichtigung des zweigeschossigen Tanzsaales lohnt sich der Besuch, aber auch wegen der herrlichen Parks mit der hübschen Aussicht (s. Foto links mit Blick auf die Glienicker Brücke).
Nach Fotoshooting mit der niedlichen Katze Mäuschen (s. Foto unten links) führte mich das Kulturprogramm am Sonntag in die Neue Nationalgalerie: die bei Herrn Greenfish entdeckte Ausstellung «Berlin-Tokyo – Die Kunst zweier Städte» besucht und absolut begeistert gewesen, begehbare japanische Architektur angereichert mit moderner Kunst. Viele Einblicke gewonnen in die Beziehungen zwischen beiden Städten und ihre gegenseitige künstlerische Beeinflussung in den letzten 100 Jahren. Besprechung auch auf kunstmarkt.de. Der Besuch dieser Ausstellung sei allen nur wärmstens empfohlen. Noch zu sehen bis zum 3.10.2006.

Mäuschen - Blick aus dem HäuschenBerlin - Tokyo

Zum Abschluß des wunderschönen Wochenendes versammelte sich eine kleine saarländische Gemeinde vor dem Bildschirm um unserem saarländischen Landsmann und – trotz seiner 25 Jahre noch Tennis-Newcomer – Benjamin Becker bei den US Open gegen Andre Agassi die Daumen zu drücken (wie schon hier auf Text & Blog angekündigt, kam es tatsächlich zu dem Traummatch), und auch das wurde ein voller Erfolg: der neue B. Becker gewann in einem gutem Match mit vielen starken Ballwechseln und die Emotionen schlugen hoch ob des Abschieds eines großen Tennisspielers. Dafür mußte ich dann einen Zug später als geplant in die Hansestadt zurückreisen, daher auch der späte Blogeintrag, der dieses Wochenende in Berlin zusammenfasst.
Das, was ich in diesen drei Tagen in Berlin erlebt habe, wird mich jetzt noch lange beschäftigen. Wie gesagt: Den Kopf voller Dinge…

5 Kommentare zu „Wochenende in Berlin“

  1. Deshalb kam mir der Ort wohl so vertraut vor. Ist aber auch ein schönes Fleckchen, dort bei der Glienicker Brücke.
    Ich habe mich bei Frau Indica dazu geäußert, was prompt zu grassesten Missverständnissen geführt hatte, welchen ich umgehend widersprechen mußte…

  2. Ich lebe zwar in Berlin, aber ich glaube, ich muss mir mal ein Wochenende „Touri“ nehmen, und Dinge tun, die man eigentlich nur in Städten macht, in denen man zu Besuch ist.
    In die Berlin-Tokyo-Ausstellung hab ich es – trotz der nicht zu schlagenden Nähe zum Institut – noch nicht geschafft. Das klappt aber noch, ist ja noch etwas Zeit. Und dann gibts auf jeden Fall noch ein Feedback von mir.
    Mit herzlichem Gruß aus Berlin, Annette Kolbe

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