Da gibt es den kleinen Edgar (11) aus Monterrey in Mexiko, der fährt mit seinen Eltern in den Osterferien aufs Land. Das machen sie jedes Jahr und jedes Jahr halten die Primos (dt: Cousins) von Edgar per Videokamera die gemeinsam verbrachten Ferientage fest.
Dieses Jahr nehmen sie aber ein besonderes Video auf und laden es auf die auch in Lateinamerika sehr beliebte Plattform YouTube hoch. Dort ist es bis heute über 1 Mio (!) mal angesehen worden und gleich geht der Zähler nochmal eins hoch:
Daraufhin gibt es eine Unzahl von Verarbeitungen dieses Videos, der kleine Edgar wird auf einen Schlag berühmt, ein zweifelhafter Ruhm, wohl wahr. Aber ehrlich gesagt, gelacht hab ich auch, über das Original und erst recht über über die lustigen Nachbearbeitungen.
Eine Auswahl der Kreationen:
– «Star wars Reloaded»
– «Edgarcito… ( o lavolpito?)» geniale Zeichentrickumsetzung mit der mexikanischen Nationalmannschaft
– «El Tronco de Edgar» die cineastischste Umsetzung als Thriller
– Edgar als Comicstrip
– Von Erwachsenen bewußte ärmlich nachgestellte Szene in Chihuahua
Und unzählige weitere Versionen, fortlaufend vorgestellt auf «Edgar se cae» (dt.: Edgar fällt).
Desweiteren etliche unvermeidliche TV-Auftritte, wie dieses TV-Interview mit dem Kleinen (sehr unwürdig, wie der Moderator mit Edgar umgeht), sogar eine Präsidentschaftskampagne «Edgar para Presidente» (Mexiko wählt am 2.7. seinen neuen Präsidenten) und und und.
Kein Wunder, daß die Eltern sich sorgen machen: «Preocupa a papás fama de Édgar».
Wie gesagt: insgesamt bedenklich, aber gelacht hab ich doch.