Morgen, Dienstag, 25.4.2017 um 20:15 Uhr, unbedingt Arte einschalten oder aufzeichnen bzw. in der Mediathek schauen. Ich habe die geniale Doku „I’m not your negro“ ja schon in meinem Berlinale-Bericht gelobt:
Das große Plus der Berlinale ist die Vielzahl der internationalen Dokumentationen, die hier zu sehen sind. Mit Abstand die beste ist diese Dokumentation über die Texte des US-Autoren James Baldwin. Obwohl eine historische Rückschau ist diese Doku brennend aktuell. Time schreibt zurecht, der Film sei ein «Product of a Specific Moment in History». Worum geht es? Ich zitiere dazu die Filmbeschreibung aus dem Berlinale-Katalog, weil man es besser nicht sagen kann:
Ein prägnanter und verstörender Essay über die bis heute vom Mainstream weitgehend ausgeblendete Wirklichkeit schwarzer Amerikaner. Samuel L. Jacksons Stimme verleiht der poetisch-meditativen Sprache Baldwins einen angemessenen Ausdruck.
Aus der Info von Arte:
Raoul Pecks Dokumentarfilm (2015) rekonstruiert das unvollendete letzte Buch des afroamerikanischen Schriftstellers James Baldwin: eine schonungslose Abhandlung über den Rassismus in den USA, erzählt ausschließlich mit den Worten Baldwins am Beispiel von Martin Luther King Jr., Medgar Evers (Mitglied der NAACP) und Malcolm X, die alle drei ermordet wurden.
Leider erst jetzt – also zu spät – gelesen. Werde dann die Mediathek ansteuern. Danke für den Hinweis!
Gern geschehen und zum Glück noch rechtzeitig genug gelesen, um die Doku in der Mediathek zu schauen. Lohnt sich.
Gestern Abend angesehen. Beeindruckend, erschütternd und dank Baldwins nüchtern-sachlicher, prägnanter Art ohne jede Larmoyanz besonders unter die Haut gehend. Selten eine so gute Doku gesehen. Danke nochmals für den Tipp.
Dieser Doku ist ein größtmögliches Publikum zu wünschen. Gut, dass Du nun auch dazu gehörst.