Es gibt zwei Gründe, warum ich dieses Video bzw. dieses Interview mit Linda Kozlowski von Evernote (Europa) – nachzulesen bei den Netzpiloten – mag:
https://youtu.be/ZEQYiijGt9I
Einmal, weil es mit Evernote um eine Software geht, auf die ich in meiner Wissensorganisation und Arbeit nicht mehr verzichten möchte. Evernote hab ich hier schon mal näher vorgestellt, am besten auch den Literatur-Tipp in den Kommentaren beachten. Ich stelle Evernote auch immer in meinem Social-Media-Recherche-Seminar in der Stabi vor, wenn die Teilnehmer fragen, wie man denn sinnvoll Quellen und Fundstücke sammeln kann, die man bei Webrecherchen findet.
Und zum zweiten mag ich das Interview, weil es mir gefällt, was Kozlowski zur sich wandelnden Idee von Arbeit sagt. Wie wir heute unsere Arbeit erledigen, hat sich bereits jetzt schon für viele dramatisch geändert und wird sich in naher Zukunft noch weiter ändern:
Linda Kozlowski: Ich glaube, das bereitet ein einmaliges Arbeitsumfeld, bei dem es weniger um ein fest strukturiertes ‘Nine-to-Five’- oder ‘Nine-to-Six’-Arbeiten geht, wo man zu bestimmten Zeiten vor Ort sein muss. Es geht mehr darum, wann die beste Zeit zum Arbeiten ist und mit welchen Leuten man sich am liebsten umgibt, wer einen jeden Tag neu inspiriert.
Zum Wandel der Idee von Arbeit passt auch ihr ebenso lesenswertes Interview in Wired – «9-to-5-Jobs, Meetings und Büros abschaffen»:
WIRED: Wie arbeiten die Menschen in zehn oder 20 Jahren, wenn es nach Ihnen geht?
Linda Kozlowski: Jeder kann arbeiten, wann und wo er will, niemand muss zu bestimmten Zeiten im Büro sein. Der Wert der Mitarbeiter hängt nicht mehr davon ab, wie viele Stunden sie im Büro verbringen, sondern von ihren Ergebnissen.