Umzug im März: Ciao Wandsbek – Altona ich komme

Meine Zeit in Wandsbek neigt sich dem Ende entgegen. Als ich vor fast 10 Jahren das kleine Häuschen im idyllischen Wandsbek gefunden hatte, war ich froh, dass die schwierige Wohnungssuche vom weit entfernten Saarbrücken aus ein gutes Ende gefunden hatte. Leider geht dieses Jahrzehnt nun zu Ende, meine Vermieter verkaufen das Haus. Es wird abgerissen wegen eines Neubauprojektes. Zum Glück habe ich relativ schnell eine neue Bleibe gefunden, was zur Zeit in Hamburg gar nicht so einfach ist.

Von Wandsbek nach Altona, Ausschnitt Google Maps

Am 12. März verlasse ich den Lengerckestieg 3 und wandere mit meinen sieben Sachen von Ost nach West. Ungefähr genau so weit von der Alster entfernt, ziehe ich auf die andere Seite der wunderschönen Hansestadt, nach Altona. Die neue Wohnung liegt in Bahrenfeld. Meine zukünftige Adresse ist Ruhrstraße 150. Ganz am Ende der Straße, Ecke Holstenkamp, liegen drei dreistöckige Wohnhäuser.

Fassade Ruhrstraße 150

Im 3. OG ziehe ich dort in eine 3 Zimmer-Küche-Bad Wohnung mit Balkon (57,25 m²). Was mir bei der Wohungsbesichtigung – außer der Wohnung selbst – gefallen hat: dort ist es ungefähr genau so ruhig wie im lauschigen Lengerckestieg. Die Ruhe war mir wichtig. Und die Anbindung an der ÖPNV und vor allem der kurze Weg zur Arbeit. Hatte ich vorher 7,7 km bis zur Stabi, sind es jetzt nur noch 5,5. Mit der S21 bin ich in 7 Minuten von S Diebsteich an S Dammtor, gegenüber der Stabi. Das ist eine enorme Verkürzung des Arbeitsweges. Immerhin die Strecke, die ich am häufigsten zurücklege im Jahr. Im Zentrum von Altona ist man auch ganz schnell und mein zweitliebster Stadtteil Ottensen, wo ich vor 10 Jahren die ersten vier Wochen in Hamburg gewohnt hatte, ist auch nur einen Sprung entfernt. Dass ich näher an (den FC) St. Pauli ziehe, gehört zu den weiteren Pluspunkten und lässt das Heranrücken an Stellingen verschmerzen. 😉

Ich habe mich, die treuen Leser von Text & Blog wissen das, in Wandsbek immer sehr wohl gefühlt. Ich freue mich, dass ich so viele Jahre den Osten der Stadt kennen lernen und in ihm leben durfte. Nun wird es Zeit, den Westen zu entdecken. Dies ist die Eingangstür zum Wohngebäude, in dem sich ab dem 12. März mein neues Domizil befinden wird:

Eingang Ruhrstraße 150

9 Kommentare zu „Umzug im März: Ciao Wandsbek – Altona ich komme“

  1. Jo, so zwischen Friedhöfen und Kleingartenvereinen dürfte es verhältnismäßig ruhig sein, stimmt. 😉 Wobei es mich eher einen Tick weiter Richtung Osten gezogen hätte, aber das liegt sicher an meinem eigenen Wohnort. Aber politisch betrachtet dürftest du dich da geborgener fühlen, glaube ich.

    Darf man erfahren, was in der Gegend für eine solche Wohnung an Miete aufgerufen wird?

  2. @Kiezkicker: Zum “Tick weiter Richtung Osten”: Als könne man sich auf dem momentanen Wohungsmarkt den Ort so genau aussuchen. Die Miete ist noch bezahlbar, geringfügig höher als in Wandsbek, wo ich aber auch verhältnismäßig günstig gewohnt habe.

  3. Glückwunsch zur neuen Wohnung und einen reibunslosen Umzug (natürlich samt neuem Internetanschluss) wünschen Sonja und Thomas.

    Mir kommen dann e mol gugge, wenn alles fertisch is …

  4. Pingback: Meine Zeit im Lengerckestieg endet am 12. März 2015 | Text & Blog

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