Fassbinder-Filmreihe auf Arte zum 30. Todestag

Fred Stiller tritt die Nachfolge von Professor Vollmer als Leiter am “Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung” (IKZ) an, nachdem sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist. Stiller vermutet, dass Professor Vollmers Tod kein Unfall war. Und tatsächlich deutet bald alles auf eine großangelegte Verschwörung hin, bei der die Grenzen zwischen Sein und Schein verschwimmen. Quelle: Arte

Fassbinder Morgen – Freitag, 8.6.2012 um 20:15 Uhr – ist es soweit. Arte startet mit «Welt am Draht» von Rainer Werner Fassbinder die Filmreihe zu seinem 30. Todestag:

“Ich hatte nur diese bestimmte Zeit …”
Er war der produktivste und kreativste Filmemacher seiner Generation. Als Rainer Werner Fassbinder am 10. Juni 1982, zehn Tage nach seinem 36. Geburtstag, starb, war sofort klar, wie groß der Verlust war, von dem der deutsche Film durch diesen frühen Tod betroffen wurde. Heute ist es Gewissheit: Auch 30 Jahre nach seinem Tod hat sich kein deutscher Regisseur gefunden, der ebenso beharrlich und intensiv vom Hier und Jetzt erzählt. Mit Fassbinder hat der deutsche Film seine vitalste Kraftquelle verloren.

Als Einführung in Fassbinders «Welt am Draht» mag Dietmar Daths kürzlich in Berlin gehaltener Vortrag dienen, der Bestandteil der Veranstaltungsreihe «Hands on Fassbinder» ist. (Danke, Thomas Groh, für den Hinweis darauf im Filmtagebuch.)

Update 09.06.2012: Heute weist Thomas Groh auf die Möglichkeit hin, den Film in der Arte-Mediathek zu sehen:

Gestern noch im Fernsehen, heute für eine Woche in der arte-Mediathek: Rainer Werner Fassbinders schöner Science-Fiction-Klassiker Welt am Draht.

Grafik: Wikipedia (Reckon, modified & converted by HJ Brehm, cc-by-sa-2.0)

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