Guardian erklärt Open Journalism mit den drei kleinen Schweinchen

Die drei kleinen Schweinchen (Illustration 1904) Jeder kennt das Märchen von den drei kleinen Schweinchen (von dem aus Australien stammenden Joseph Jacobs in England im 19. Jahrhundert veröffentlicht). Wer es nicht als Kind gelesen hat oder vorgelesen bekam, kennt sicherlich die Disney-Verfilmung (von 1933). Nun hat der Guardian die Story als Grundlage genommen, um in diesem sehenswerten Trailer sein Konzept des Open(source) Journalim vorzustellen:

Guardian Chefredakteur Alan Rusbridger erklärt hier den Hintergrund:
A world of news at your fingertips.

Weitere Meldungen beim Guardian zu Open Journalism.

Illustration oben: The wolf blows down the straw house in a 1904 adaptation of the fairy tale Three Little Pigs. This is one one of the less intelligent pigs. Library of Congress, Wikipedia.

2 Kommentare zu „Guardian erklärt Open Journalism mit den drei kleinen Schweinchen“

  1. Von den drei Schweinen und dem Wolf lese ich zur Zeit vieler Orten. Allerdings sehe ich das Prinzip des Open Journalismus, soweit ich meine, es zu verstehen, in dem Beispiel nicht. Es könnte natürlich auch an meinen schwachen Englisch-Kenntnissen liegen.

    Ich persönlich halte das Prinzip des Open Journalismus im Sinne des Bürgerjournalismus als nicht realisierbar. Warum? Praktizierter Journalismus bedarf gewisser Fähigkeiten, die der Bürger erst erlernen muss. Auch benötigen Recherchen viel Zeit und Allgemeinwissen. Wovon aber soll der Bürgerjournalist in der Zeit leben?

    Wer sich die wenigen Beispiele im deutschsprachigen Internet anschaut, erkennt schnell, was hinter der Mehrzahl solcher Projekte steckt: Der Versuch von Verlagen, ohne Personalkosten Werbeflächen zu generieren. Die Ergebnisse sind meist mehr als harmlos und ziehen auch kaum Leser/innen an.

    Für mich als PR-Mensch ist die Guardian-Aktion ganz und gar kein Beleg für eine sich wandelnde Medienlandschaft und eine Feier des Bürgerjournalismus. Sie ist schlicht eine PR-Aktion. Eine obendrein sehr gelungene, da die Leser/innen nicht einmal Notiz von ihrer Existenz nehmen.

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