Gordos – Die Gewichtigen


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Gestern gesehen. Sehr guter Film. Gordos – Die Gewichtigen. Umgeht geschickt die Gefahr, sich über dicke Menschen lustig zu machen. Der Film von Daniel Sánchez Arévalo (in Deutschland gut bekannt wegen seines Kinoerfolges «dunkelblaufastschwarz») ist viel eher ein gut gespielter Appell sich, bzw. die Menschen, so zu nehmen, wie sie sind.

Rochus Wolff (@rrho) hat auf critic.de eine prima Kritik zu Gordos geschrieben, deren Lektüre ich Euch empfehle:

Und auch wenn man natürlich sagen kann, dass die Schauspieler hier vollen Körpereinsatz zeigen, so wird das doch nie exploitativ, im Gegenteil. Durch die Bank (und besonders gilt das vielleicht für Leticia Herrero) schenken sie ihren Figuren jene Mischung aus Stolz und Verletzlichkeit, Unsicherheit und Übermut, die so oft unseren Umgang mit dem eigenen Körper kennzeichnet.

Während Bild und Handlung sich zum Schluss ins ganz und gar Metaphysische heben, hat der Film zu diesem Zeitpunkt ausgelotet, wie das Irdische immer wieder Stolperfallen stellt, wenn man nicht bereit ist, seine Liebe auch unabhängig von Körperfragen zu denken und zu schenken.

4 Kommentare zu „Gordos – Die Gewichtigen“

  1. @Elke: Hoffentlich bekommst Du ihn noch zu sehen. Bei uns in HH läuft er heute zum letzten Mal. Dieses Mal war ich übrigens in den Genuss von Freikarten gekommen, die ich bei Solatino gewonnen habe.

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