Martin zeigt das Marteniza

Martin zeigt das Marteniza

Liebe Freunde (ein deutsch-bulgarisches Paar) haben mir zum 1. März, getreu eines bulgarischen Brauches, ein Marteniza geschenkt – verbunden mit Glückwünschen zu meiner Stelle in der Stabi. Ich bin hellauf begeistert. Martin, mein Bär mit dem passenden Namen zu diesem bulgarischen Kulturgut, hält es hier freundlicherweise in die Kamera, damit ich es besser für Euch ablichten konnte. In dem handgeschriebenen (!) Begleitbrief meiner Freunde heißt es:

Das Marteniza musst Du so lange tragen, bis Du den ersten Storch, die erste Schwalbe oder den ersten Obstbaum siehst. Dann bindest Du das Ding an einen blühenden Obstbaum. Wahlweise legst Du es unter einen Stein. Nach drei Tagen schaust Du nach: wenn es Ameisen unter dem Stein gibt, wird es ein ertragreiches Jahr.

Ich bin gespannt, was mir als erstes begegnet und welche Zeichen eines ertragreichen Jahres sich einstellen werden. Ich habe jedenfalls ein gutes Vorgefühl… 😉

8 Kommentare zu „Martin zeigt das Marteniza“

  1. Haben Sie auch eine Anleitung zum Tragen bekommen? Also das WIE? Wickelt man es um das Handgelenk? Den Hals? Oder stopft man es nur in eine Tasche, um es „voilà“ hervorzuzaubern, wenn zufällig gerade ein Storch des Wegs kommt? Der Martin macht das ja schon ganz exzellent, ich befürchte aber, dass Sie mit dieser Armhaltung nicht durch die Stadt wandeln wollen…

  2. @songtosiren: Genau das hatte ich mich auch gefragt. Im Kleinformat werden die Marteniza offensichtlich am Handgelenk getragen, aber das würde mich dann doch zu sehr behindern (und außerdem an die unsäglichen Wolfgang-Petry-Bändchen erinnern). So wie Martin sie stolz am Arm trägt, werde ich also nicht damit durch die Stadt laufen. Ich denke und hoffe, in der Jackeninnentasche mitgetragen, verletzt man sicher nicht die bulgarische Tradition.

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