Dass ich ein großer Radio-Fan bin, dürfte den Lesern dieses Blogs hinlänglich bekannt sein. Am Montag ist es soweit: ein neuer – nicht nur von mir – mit Spannung erwarteter Radio-Sender geht an den Start
Wer sich nun fragt, wieso es neben Deutschlandfunk und Deutschland Radio Kultur noch ein drittes Programm braucht, bekommt die Antworten von DRadio Wissen:
Ein drittes Programm – warum? Es ist anders als seine Schwesterprogramme. Das werden Sie hören, wenn Sie zum ersten Mal einschalten. Oder schon jetzt in unseren Hörproben.
DRadio Wissen wird einen eigenen Klang haben. Das reicht von der Moderation bis zur elektronischen Musik, die bekannte Musiker für uns komponiert haben.
Eines bleibt gleich: Es wird dem Qualitätsanspruch gerecht werden, den Sie von Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur gewohnt sind.
Was erwartet Sie bei DRadio Wissen?
Wissen, das ist nicht nur Wissenschaft. Wir senden, was hilft, die Welt in all ihrer Vielfalt zu verstehen. Dabei schlägt unser Herz im 15-Minuten-Takt.
15 Minuten:
Was ich heute wissen muss: Agenda
Was die Welt zusammenhält: Natur
Wie uns die Kommunikation verändert: Medien
Worum sich die Welt anderswo dreht: Globus
Wie wir uns die Welt erzählen: Kultur
Wie wir morgen leben: Meine Zukunft
Gymnastik für Hirn und Ohren: Spielraum
Pressereaktionen:
Die taz sagt, das Konzept sei ehrgeizig und crossmedial, das Budget aber knapp. 28 Stellen und 60 Freie Mitarbeiter hat der neue Sender, und ein Jahresbudget von 7 Mio. €, verrät uns der Artikel von epd. Im Tagesspiegel ist zu lesen, dass der Sender gar keine UKW-Frequenz mehr haben wird. Der Intendant des Deutschlandradios, Dr. Willi Steul, gibt sich locker im DLF-Interview und hat dem Programmchef den Auftrag gegeben: „Lass die jungen Wilden von der Kette!“. Aha, man darf gespannt sein. Auch, ob es wirklich so sein wird, wie Steul fordert und verspricht:
Legt euch nicht fest, blockiert euch nicht. Nichts ist fertig, alles ist experimentell, ihr könnt jeden Tag Neues hinzufügen und wieder abbauen.
Die jungen und jung gebliebenen Hirne warten auf Montag. Und wie gesagt, den Sender nicht auf dem Küchenradio auf UKW suchen. Im Netz findet Ihr das Hirnfutter: wissen.dradio.de.
Liest sich ja prima. Ich werde das gespannt verfolgen.
@Micha: Siehste, dann sind wir schon zu zweit. 😉
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