Hey Sarah Palin


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Oh, if you become V.P.,
oh, it’s Canada for me.

Großartiges Video, das momentan seinen Weg durchs Netz findet. Wer die TV-Debatte mit Sarah Palin und Joe Biden und die vorangegangenen in mehreren Interviews deutlich gewordenen «Wissenslücken» der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten Sarah Palin verfolgt hat, wird seinen Spaß mit diesem Video haben. Den kompletten Text des Songs gibt es auch auf der YouTube-Seite.

[via ALT1040]

13 Kommentare zu „Hey Sarah Palin“

  1. @Quintus: Volker Pispers kenne ich gar nicht. Schau ich mir später mal an.

    Und zu Palin: besser als erwartet war sie schon, aber das war ja eigentlich schon wieder zu erwarten, so abgrundtief schlecht, wie sie sich vorher in Interviews herausgestellt hat. In der Kürze der Zeit haben ihre Trainer einen guten Job gemacht, denn wenigstens hat sie keinen absoluten Hammer mehr gebracht. Aber das auf Kosten einer sturen Nichtbeantwortung von Fragen und einem nervösen Blättern in ihren Unterlagen (auf der Suche nach der richtigen Antwort). Zu diesem Thema gab es bei Niggemeier, der ja die Sendung live gebloggt hatte (und die Übertragung mit dieser grausam desinformierten und wirklich strohdummen Frau halbwegs erträglich gemacht hatte), zwei gute Links:

    Den Sarah Palin Debate Flow Chart (köstlich!) und das Zwinkervideo.

  2. Ist wirklich ein nettes Video. Der Text ist besser als die Sängerinnen 🙂 Eine Frage stellt sich mir aber. Kann mensch mit so einem Video Ärger bekommen. Wegen Verunglimpfung oder so?

  3. @Mari*us: Sängerinnen? Der rechte der beiden Gesangskünstler ist doch ein Mann. … Ach so, du nimmst ja immer die weibliche Form, auch wenn ein Mann dabei ist, ich vergaß. 😉
    Ob mensch damit Ärger bekommen kann? Das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Müsste als politische Satire erlaubt sein. Auch in den USA. Wenn nicht, würden in diesen Tagen eine Menge Comidians juristische Probleme bekommen, allen voran die wunderbare Tina Fey.

  4. Sarah Palin ist selbst für bayerische Verhältnisse leicht krass. Allerdings denke ich (ich formuliere es neutral), dass der Mehrzahl der US-Wähler sämtliche Blogs, Vlogs und sogar die liberale Presse recht schnurz sind und Palin für viele gemeinsame Werte steht: Bodenständigkeit, Patrotismus, ein gewisses Desinteresse an außenpolitischen Themen (macht die Frau für viele eher noch sympathisch, wenn sie ebensowenig wie man selber weiß, wo dieses bescheuerte Afghanistan liegt).

    Davon abgesehen: Wenn man den sich derzeit rasch abnutzenden Coolnessfaktor eines Barack Obama ausblendet, würde Europa mit dem alten Transatlantiker McCain polkitisch weit besser fahren (just my 2 Cents mit Einforderung einer Minderheitsmeinung).

    Es gab da doch mal diesen Dan Quayle, der war doch viel schlimmer…

  5. @Torsten: Was Dich sicher wenig verwundert, möchte ich der Aussage, dass wir in Europa mit McCain besser dran wären, doch heftigst widersprechen. Einen derart militanten Politiker in der Nachfolge des eh schon auf Krieg als Mittel der Politik setzenden und menschenverachtenden Bush-Regimes mag ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Wir haben das nicht zu entscheiden, schon klar, aber wünschen würde ich ihn mir jedenfalls nicht. Und seine dilettantische Vizepräsidentschaftskandidatin, die Bibliotheken unnötig findet, schon mal gar nicht.

    Zu dem Dan Quayle-Vergleich mit Palin gab es im September einen guten Kommentar in der ZEIT: „Dan Quayle im Kleid„.

  6. Die Aussage zu McCain war darauf gemünzt, dass er als Transatlantiker bereits heute gute Beziehungen zu Europa unterhält – das ist allemal besser als ein Obama, der schon heute die Europäer nur als Zahlmeister für alte Rechnungen ansieht. Auch Obama wird Kriege als politisches Mittel einsetzen, da würde ich mir keine Illusionen machen. Nur weil die US-Demokraten in den recht friedlichen 90ern regiert haben, sind es keine Pazifisten, und die vielversprechenden Aussagen Obamas durchlaufen derzeit ohnehin ihre Hybris.

    A propos Kriege führen: Genauso wie die BRD, die ja die NATO auf dem Balkan (unvergessen „Bomber-Rudi“ Scharping und Gerd „Eisenhand“ Schröder) und in Afghanistan unterstützt (hat). Die Kehrseite der Diplomatie als alleiniges politisches Mittel erlebt man zudem ja derzeit im Nahen und Mittleren Osten. Das halte ich für sehr bedauerlich, dass es ohne Drohszenario scheinbar nicht geht, aber es ist wohl so.

  7. @Torsten: Danke für die Erläuterung. Da gehen unsere Meinungen sehr stark auseinander. Ich finde schon, dass die Demokraten eine andere Einstellung zum Thema Krieg (siehe Position zum Irak-Krieg, den sie zwar mitgetragen haben, den sie nun aber – was auch die große Mehrheit der US-Amerikaner will – so rasch wie möglich beenden wollen). Und ich glaube nicht, dass Obma diese Position – einmal im Amt – so rasch wird revidieren können. Warten wir’s ab: Du denkst, McCain wäre besser für Europa, ich halte Obama für den besseren Präsidenten. Wie gesagt: gefragt werden wir beide nicht.

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