Wer seine Website bei einem Hoster mit sogenanntem Shared Hosting betreibt (mehrere Domainadressen teilen sich eine IP-Adresse), kann auf myIPneighbors mit einem Reverse IP domain check abfragen, wer zu seinen IP-Nachbarn gehört. Einfach den eigenen URL eintippen und die Domainadressen-Anrainer, die Domrainer quasi, werden aufgelistet. Interessant auch zu sehen, mit wie vielen URLs man sich die IP-Adresse teilt. Ui ui ui, bei mir sind es ca. 420. Probiert doch mal aus, wer eure Domrainer sind: myIPneighbors.
Zu meiner großen Überraschung gehört zu meinen Nachbarn auch ein Web2.0-Dienst, den ich selbst mehr oder weniger begeistert nutze: die Buch/DVD/CD-Tauschbörse Hitflip, die neben der bekannten Adresse hitflip.de auch noch zahlreiche andere URLs beim gleichen Hoster wie ich (Domainfactory) reserviert hat. Zum zweiten Mal eine Web 2.0-Überraschung durch Hitflip für mich, wie damals vor einem knappen Jahr nach meiner Rückkehr vom Bibliothekartag: «Zurück aus Leipzig: kuriose Web2.0-Story». 😉
Tag Herr Nachbar würde ich da mal sagen. Interessantes Tool auch wenn ich noch nicht weiß wozu außer Neugierbefriedigung man es nutzen kann 🙂
Nun ja, die Befriedigung von Neugierde ist doch schon mal was. Außerdem bringt es einem die Erkenntnis, mit wie vielen “Nachbarn” man sich die IP teilt (was natürlich noch nichts über die Traffic-Belastung auf den Shared Servern aussagt.)
Mir hat es jedenfalls gezeigt, dass in der Nachbarschaft ein Dienst liegt, den ich selbst nutze. Auf weiterhin gute Nachbarschaft. 😉
Also shared server haben wir nun ganz und gar nicht. Eher ein Dutzend eigener … 😉
Ok, sorry, dann teilen wir ja nur die IP-Adresse. Hatte mich auch schon gewundert.
No harm done! 🙂 Grade auch mit Hitmeister zusammen haben wir wirklich einiges an Traffic- und Rechenkapazitätslast. Jan “heult” unter http://www.managingtech.de ab und zu mal darüber 😉
Sehr interessant. Meine Nachbarn sind: Zahnärzte, Sexseitchen – und gleich daneben ein Kreisverband der Jungen Union. Sehr passend.
@bosch: Manchmal kann man sich seine Nachbarn eben nicht aussuchen.
@Markus: Danke. Hatte schon befürchtet Du würdest sagen: “Jeder bekommt die Nachbarn, die er verdient hat.”
Herr Bosch: Iwo, wie käme ich denn dazu. Erstens kann man sich die Nachbarn bei diesem Verfahren ja gar nicht aussuchen, und könnte man es, hätten Sie sich sicher andere ausgewählt. Ich schleime mal noch ein bisschen weiter: Hätte ich bei diesem Verfahren festgestellt, dass wir Nachbarn sind, hätte ich mich zum Beispiel geehrt gefühlt.
Ok, als Hamburger Blogger sind wir ja auch in gewisser Weise Nachbarn, das alleine freut mich ja schon. 😉
Hach, ich habe Günter Wallraff als Nachbarn. Und die Gelben Seiten für Autohändler auf und ab ;-).
Herr Quintus: und nicht zu vergessen, das Hamburger Puppentheater gehört auch zu Ihren IP-Anrainern.