Bericht zur Anlage eines Wikipedia-Artikels

Wikipedia-Artikel Educast (Stand: 23.1.08) Helge Städtler, dessen lesenswertes Blog ich erst in den letzten Tagen entdeckt habe, hat einmal getestet, was passiert, wenn man einen neuen Wikipedia-Artikel anlegt. Er hat sich dazu den Begriff Educast vorgenommen, zu dem es bis dato noch keinen deutschsprachigen Wikipedia-Artikel gab. Unter Educast versteht man … (ich zitiere aus seinem frischen Artikel) :

… die Verwendung eines Videocast, um Bildungsinhalte in Form von kurzen Videofilmen in der Länge von fünf bis zwanzig Minuten zu vermitteln.

Der Bericht von Helge ist spannend und unterhaltsam zu lesen: «Ein Eintrag in der Enzyklopädie Wikipedia: Wie geht das eigentlich?».

Helge Städtler ist nach eigenem Bekunden «Wissenschaftlicher Mitarbeiter 2.0», beschäftigt sich an der Universität Bremen mit der «Didaktischen Gestaltung multimedialer Lernumgebungen» und schreibt seine Doktorarbeit über «Virtuelle Proxemik». Was das ist, beschreibt er allgemein verständlich hier; wer wissen möchte, was Proxemik ist, kann sich auch in der Wikipedia schlau machen, womit wir wieder beim Thema der gemeinschaftlich erstellten Enzyklopädie wären. 😉

Vielleicht animiert euch ja dieser Erfahrungsbericht zur Nachahmung und womöglich habt ihr bereits eine Idee, welcher Artikel in der Wikipedia fehlt und habt Lust diesen anzulegen. Wenn ich mich aus meiner momentanen Doppelbelastung (ach was Doppel-, Multi-Belastung!) befreit habe, leg ich wahrscheinlich auch mal einen Artikel an. Bisher hab ich in der Wikipedia nur bestehende Artikel korrigiert oder ergänzt.

4 Kommentare zu „Bericht zur Anlage eines Wikipedia-Artikels“

  1. Pingback: Hörbuch- und Podcast-Blog » Wikipedia-Artikel: Educast

  2. Hallo Markus, na da soll noch einer sagen, twitter hätte nicht ordentlich 2.0-Potenzial. Ich hab Dein Blog ja zuerst über twitter entdeckt. Freut mich, dass Du mein Blog besucht hast.

    Tatsächlich ist dieser Selbstversuch, schon ganz schön anstrengend, aber es macht schon auch Spaß. Wenn man bloß mehr Zeit für all das hätte.

    Eigentlich müßte ich jetzt heftig in der Diskussion zum Begriff mitmischen, weil ich auch gut begründbare Vorstellungen von dem Begriff habe, aber die anderen sind derzeit mit mehr Zeit gesegnet als ich. Also bleibt mir nur das Vertrauen in die Community, mit dem Baby und der Chance auf einen dauerhaften Eintrag pfleglich umzugehen.

    Es wird wohl weiter spannend bleiben… Du bist eingeladen das weiter zu verfolgen. Ansonsten kann ich auch empfehlen mein Blog mal “rückwärts” zu lesen (auch alte Postings), denn ich halte so gut es geht ALLE meine Postings auf dem aktuellen Stand. Das heißt broken Links bekämpfe ich regelmäßig und Updates gibt es auch soweit zeitlich möglich.

    Schönen Abend,
    Helge

  3. Helge, ja twitter ist schon toll, darüber habe ich seit dem vergangen Jahr auch schon Einiges entdeckt. Wie sich der Wikipedia-Artikel weiter entwickelt werde ich weiter verfolgen, jetzt hat man ja durch deinen Bericht noch einen ganz anderen Bezug dazu. Das Problem mit der Zeit, das du ansprichst, ist natürlich nicht zu vernachlässigen, aber ich denke mal auf die Dauer setzen sich bei Wikipedia nicht die Inhalte derer durch, die die meiste Zeit aufbringen, sondern die Informationen von denen, die die Sache inhaltlich am besten auf den Punkt bringen.

    Und zum Thema Zeit: wenn ich davon wieder mehr zur Verfügung habe, werde ich auch in deinem Blog stöbern. Vorgenommen hatte ich es mir eh schon, der Feed, um die neuen Nachrichten zu erhalten, ist auch schon abonniert. Man liest sich. 😉

    Viele Grüße von Hamburg nach Bremen,
    Markus

  4. Pingback: c’t-Tipp und Plädoyer gegen Zeitverschwendung » Text & Blog

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