Gedanken über das Sammeln und Speichern

Renate Giacomuzzi stellt in einem lesenswerten Artikel im Literatur-Café das Projekt DILIMAG vor. An der Uni Innsbruck werden dabei «Digitale Literaturmagazine» bibliographisch erfasst und archiviert. Die Germanistin erläutert Hintergründe und Rahmenbedingungen der Langzeitarchivierung von Webdokumenten.

Das menschliche Gehirn ist, beim einen mehr – beim anderen weniger, weder ein verlässlicher noch ein dauerhafter Speicherträger, weshalb der Mensch auch immer schon auf der Suche nach prothetischen Erweiterungen seines Gedächtnisses war. Wer weiß, ob und wer mal was braucht – diese Frage ist die große, manchmal für Außenstehende nicht ganz nachvollziehbare und demgemäß oft belächelte Kraft, die die eifrigen Sammler beflügelt. Doch zum Sammeln braucht es keine Flügel sondern – zumindest für den Sammelbereich, um den es hier geht: Sitzleder plus Computer mit Netzanschluss.

Weiter im Literatur-Café:
«Save oder delete? Über die Langzeitarchivierung von Webdokumenten und Online-Literaturzeitschriften».

2 Kommentare zu „Gedanken über das Sammeln und Speichern“

  1. Kalauernd hätte ich jetzt antworten können “Oh, den habe ich schon wieder total vergessen“, aber ich kannte den Artikel gar nicht und deshalb sage ich um so mehr:
    Herzlichen Dank für den passenden Hinweis!

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