Lo que sé de Lola: Von voyeuristischen Blicken

Lo que sé de Lola «Lo que sé de Lola» ist einer der Filme, die mir von den 49 in San Sebastián gesehenen Filmen stark im Gedächtnis geblieben ist. Javier Rebollo hat ihn gedreht (bisher hatte er durch mehrere Kurzfilme auf sich aufmerksam gemacht), und Lola Dueñas spielt die Titelrolle und hätte durchaus den Preis der besten Schauspielerin in San Sebastián für diese extrem überzeugende Darstellung verdient (obwohl die Preisträgerin Nathalie Baye in «Mon fils à moi» auch großartig ist).

In dem wunderbar ruhigen Film «Lo que sé de Lola» lernen wir den ohne jeden Sozialkontakt lebenden Franzosen León kennen, der beschließt die spanische Nachbarin Lola – stets auf Distanz und von dieser unbemerkt – zu beobachten und ihr zu folgen.

Wahre Worte zur Parallelität von isoliertem Blick des Einzelgängers León und unserem voyeuristischen Blick als Kinozuschauer findet María González Montero in ihrer Rezension in Deriva:

Por tanto, estamos hablando de un homenaje al cine, un elogio a la mirada cinematográfica, a la contemplación de la vida en el celuloide, a la necesidad de vivir otras vidas sin hacer el más mínimo esfuerzo por interrelacionarnos. Así es León y así es el espectador de cine.

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