Autorenname: Markus

„The Scene“- Filesharing als Mittel und Weg

The Scene

Aber die Leute, die beim Filesharing mitmachen, wissen in der Regel nicht, woher dieses Material kommt. Sie wissen nicht, dass es eine ganze Welt, eine riesige globale Infrastruktur gibt, die ausschließlich dazu da ist, neues Material zu akquirieren und zu verbreiten. Auf der höchsten Ebene dieser Maschine gibt es einen Ort, von dem fast alle Dateien stammen, die rund um den Globus kursieren. Es ist ein Ort, an dem Geschäfte gemacht werden, an dem Identitäten und Zugangrechte gnadenlos gehütet werden, und wo eine Elite von Technokraten leise die Kontrolle ausübt. Diejenigen unter uns, die sich an diesem Ort aufhalten, haben dafür eine Namen. Wir nennen ihn The Scene.“

So reißerisch macht eine fiktive Serie auf sich aufmerksam, die alle drei Wochen eine neue Folge zum Download anbietet: The Scene. Telepolis präsentiert ein Interview mit Mitchell Reichgut, dem Drehbuch-Autor von „The Scene“: „Wir wollten etwas machen, das nur im Netz funktioniert„.

Artikel, Internet

Kulturkrieg im Cyberspace…

… betitelt Michael Mönninger sein lesenswertes ZEIT-Dossier (DIE ZEIT 04.08.2005 Nr.32).
Frankreich ruft zu den Waffen. Um den Vormarsch der Online-Bibliothek von Google zu kontern, soll Europa seine eigenen Büchereien ins Netz stellen.

Aber mit Google auf Dauer mithalten können die Europäer nur, wenn sie ihren Datenverbund kräftig ausbauen – und dafür braucht es entweder privates oder öffentliches Geld. Erste Hoffnungszeichen kommen aus Brüssel. Dort hatte die EU seit 2001 nur 15 Millionen Euro für Digitalisierung bereitgestellt; mit der neuen, von Frankreich angeschobenen Initiative sollen es bis 2008 insgesamt 150 Millionen Euro werden – was gleichwohl nichts an dem Trauerspiel ändert, dass 25 EU-Länder auch weiterhin nicht einmal das Budget einer einzigen privaten Suchmaschine aus Kalifornien aufbringen.

Artikel, Literatur

Blogs & RSS beschleunigen Open Access-Veröffentlichungen

Viele verstehen immer noch nicht, wie Blogs und RSS-Feeds die Kommunikation im Netz verändert haben und -vor allem- noch verändern werden. Am besten kann man solche Entwicklungen an konkreten Beispielen verdeutlichen:
„The Industrial Librarian“ rechnet in einem praktischen, wenn auch hypothetischen, Vergleich vor, wie sich eine elektronische Publikation über Blogs und RSS um ein Vielfaches schneller verbreitet, als eine herkömmliche, gedruckte Zeitschriftenveröffentlichung:
Why blogs & RSS feeds will help drive open-access journal publishing

The increasing popularity of blogs and RSS feeds will drive an increase in open-access professional journal publishing and will force many traditional, print-based publishers to consider offering at least some form of electronic distribution. The reason being is that the online open-access model can reach a wider audience at a faster rate than traditional print publishing can – and blogs and RSS feeds enable this to happen even more.

[via Library Stuff]

Internet, Literatur
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