Artweaver: kostenlose Alternative zu Photoshop

Artweaver - sieht fast aus wie Photoshop

Es muss ja nicht immer gleich Photoshop sein. Wer nur ab und zu ein paar Fotos, sei es für Schulungen, für den Privatgebrauch oder für kleinere Websites oder Blogs bearbeiten will, wird sich nicht gleich die kostspielige Bildbearbeitung aus dem Hause Adobe kaufen, zumal erfahrungsgemäß nur ein Bruchteil der dort angebotenen Funktionen vom Laien tatsächlich auch genutzt wird. Nun gibt es aus Deutschland, programmiert von Boris Eyrich, eine in mehreren Sprachen, darunter natürlich auch in deutsch, erhältliche kostenlose Photoshop-Alternative: Artweaver.

Selbstverständlich kann das Windows-Programm in Funktionsumfang und Qualität der Resultate nicht mit dem Original verglichen werden, aber für den Hausgebrauch liefert es durchaus saubere Ergebnisse und bietet auch die wesentlichsten Funktionen (z. B. Text-Tool, Schlagschatten, ebenenbasiertes Arbeiten und zahlreiche Filter).

Großer Vorteil für die mobilen Menschen unter uns: es gibt auch eine Portable-Version: so hat mensch ein mobiles Grafik-Programm auf dem Speicherstick dabei, wenn unterwegs kein Photoshop oder Ähnliches auf fremden Rechnern erreichbar ist. Statt Malen nach Zahlen, Malen für lau und mobil quasi. Probiert’s doch mal aus: Artweaver (auch mit deutschsprachigem Forum).

[via Download Squad]

15 Kommentare zu „Artweaver: kostenlose Alternative zu Photoshop“

  1. Vergleiche kenne ich nicht, aber ich denke mal, es ist einfacher zu nutzen als Gimp. Höre immer wieder Klagen, dass Gimp eine zu lange Einarbeitungszeit benötige. Kann das allerdings nur bedingt aus eigener Erfahrung bestätigen. Mich haben die immer wieder aufkommenden Gimp-Klagen aber abgeschreckt, es selbst wieder einmal zu versuchen. Hatte mich irgendwann ganz am Anfang mal mit Gimp beschäftigt und bin dann mit irgendetwas nicht zurecht gekommen (kann mich aber leider nicht mehr erinnern, was es war).

  2. Das ist auch eine meiner Ärgernisse mit Gimp, weil ich zum richtigen Einarbeiten meist zu faul war ;-). Die Funktionsvielfalt ist allerdings enorm, aber eben sehr gewöhnungsbedürftig. Für einfache Sachen (Bilder verkleinern etc.) wäre deshalb eine schlichte Alternative m.E. besser.

  3. Ich mag The Gimp sehr, _ich_ finde es einfacher zu bedienen als photoshop (davon mal abgesehn, das photoshop nicht unter linux laeuft). Hat bisher alle von mir gestellten aufgaben bewälltigt. Für alles andere gibts ja noch Inkscape 🙂

  4. @transacid: Ja, Inkscape, vor über 2 Jahren auch schon hier im Blog vorgestellt, hat natürlich den großen Vorteil der vektorbasierten Grafikbearbeitung.

    Und was das nicht ganz einfache Gimp-Handling angeht, sind rrho und ich wohl nicht alleine, wenn ich mir die Kommentare etwa auf Livehacker, wo das Programm auch gerade vorgestellt wurde, anschaue.

    Vorteil von Gimp ist wohl auch, wie ich gerade in den Kommentaren von Lifehacker gelesen habe, dass psd-Datein übernommen werden können und die Layer erhalten bleiben, Artweaver öffnet auch Photoshop-Dateien, die einzelnen Layer werden aber zu einem einzigen verschmolzen. Aber das ist alles schon sehr speziell; mir ging es bei der Vorstellung hier nur um das Aufzeigen einer einfachen Photoshop-Alternative.

    Zu Linux: Der Entwickler von Artweaver bedauert im Forum, Artweaver nicht auch auf Linux anbieten zu können, aber seine Entwicklungsumgebung gibt es leider nicht für Linux.

  5. @transacid: Danke für den ergänzenden Hinweis auf Gimpshop. Wurde auf Lifehacker auch als Alternative genannt. So sollte jede/r das für sie/ihn passende finden können. 😉

  6. Danke für den Hinweis. Bisher benütz ich Paint.NET (nein, net Paint!), das kann auch erstaunlich viel. Denn mit Gimp komm ich net gut zurecht *zugeb*, und Photoshop ist mir auch viel zu mächtig.

    Für die reine Fotobearbeitung ist auch Picasa von Google (jaja, von den Bösen *g*) nicht schlecht.

  7. Truetigger: ja, Paint.net wird auch häufig als gute Alternative genannt. Ich habe mir gerade als Vorbereitung für meinen morgen beginnenden Spanienaufenthalt Artweaver auf den USB-Stick geladen (wer weiß, ob ich nicht mal für einen Blogartikel aus dem Pressezentrum des Festivals in San Sebastián schnell ein Foto oder eine Grafik bearbeiten muss ;-).

  8. Die sind doch selbst dran schuld, Herr Sabbeljan. 😉 Ich kann ihnen als Windows-Nutzer da auch beim besten Willen keine Ratschläge geben, aber sicherlich gibt es auch für Apple-NutzerInnen Photoshop-Alternativen.

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