Laudatio Lars Gustafsson für Verena Reichel

Laudatio von Lars Gustafsson auf der Website des VdÜ Der schwedische Schriftsteller Lars Gustafsson (u. a. Der Tod eines Bienenzüchters, Der Dekan), hielt im Mai die Laudatio auf die Übersetzerin Verena Reichel, die unter anderem seine Werke ins Deutsche überträgt. Er tat das anlässlich der Verleihung des traditionsreichen Johann-Heinrich-Voß-Preises der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, den die Münchner Übersetzerin für ihre Übertragungen skandinavischer Literatur im Mai diesen Jahres erhielt.

Es ist eine wahre Freude die anerkennenden und bewundernden Worte für ein Handwerk zu lesen, das die meisten Leserinnen und Leser leider immer noch viel zu selten würdigen: den schöpferischen Akt der Übersetzung.

Wer das Werkverzeichnis von Verena Reichel liest, muss staunen; bis jetzt zählt es fünfundsiebzig Titel, zeitgenössische Romane, Lyriksammlungen, Essays, Klassiker. Und darüber hinaus Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele. Es ist wirklich ein mächtiges Haus geworden, das Verena für sich und für die Schwedische Literatur gebaut hat. Und ich spreche hier mit Gefühlen, nicht nur großer Bewunderung, sondern auch mit der größten Dankbarkeit nicht nur in eigener Sache sondern auch der anderer Urheber schwedischer Literatur; von August Strindberg bis zu heutigen Zeitgenossen. Wie ensteht eine große Übersetzerin? Was braucht sie?

Die vollständige Laudatio mit auch sehr persönlichen Worten des Autors über seine Übersetzerin gibt es auf der Website des VdÜ (Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke) zu lesen.

3 Kommentare zu „Laudatio Lars Gustafsson für Verena Reichel“

  1. Wirklich einen sehr schöne Laudatio, die Lars Gustafsson da für Verena Reichel gehalten hat. Danke für den Hinweis auf den Text der Laudatio. Verena Reichel verdanken wir ja wirklich bedeutende und wichtige Übersetzungen nordischer Literatur und biographisch bin ich mit ihr über den Ort Königsfeld im Schwarzwald auch verbunden. 🙂

  2. Liisa: Kennst Du das? Manchmal schreibt man einen Blogartikel und denkt dabei an eine ganz bestimmte Person. Rate mal, an wen ich heute Mittag beim Verfassen dieses Textes gedacht habe? 😉

    Vom biographischen Bezug ahnte ich natürlich nichts, aber Deine Liebe zur Literatur aus Europas Norden kannte ich ja.

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