Am vergangenen Freitag habe ich auf Einladung des Archäologischen Museums in Harburg am Community-Abend teilgenommen, an dem Hamburger Blogger, Twitterer und Instagrammer (jeweils m/w/d) die Ehre zuteil wurde, von Museumsdirektor und Kurator der Ausstellung, Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss, durch die Ausstellung «hot stuff – Archäologie des Alltags« geführt zu werden. Mein spontanes Fazit hatte ich vor Ort schon gepostet:
Mein Fazit: Die Ausstellung #hotstuff unbedingt anschauen. Noch bis 26. April 2020 im @archaeologiehh: https://t.co/koQ8jyzPo5 pic.twitter.com/02QnG7syiJ
— Markus Trapp (@textundblog) November 29, 2019
Ich fand es ja gewagt, eine Ausstellung „hotstuff“ zu nennen und am Community-Abend einzuladen mit dem Hashtag #hotstuff dazu in Social Media unterwegs zu sein. Doch mitterweile haben so viele Besucher*innen der Ausstellung darüber geschrieben, dass der Museums-Content den Sex-Content überwiegt. Die Ausstellung ist eine Einladung zur Zeitreise, man wird konfrontiert mit Gegenständen, die aus unserem Alltag so gut wie verschwunden sind und die für heutige Kinder schon unbekannt sind. Und das Konzept der Ausstellung geht auf: wer es noch selbst erlebt hat, schwelgt in vergangenen Tagen (dreht Telefone mit Wählscheiben, hört Modem-Geräusche, schreibt auf der Schreibmaschine usw.). Und Kinder und Jugendliche, die all das nicht mehr kennen, können es sich von den Eltern erklären lassen. So auch beschrieben auf der Website der Ausstellung:
Entdecken, erinnern, erzählen: hot stuff lädt dazu ein, selbst zum Museumsführer zu werden, vertrauten Objekten aus der eigenen Vergangenheit wieder zu begegnen und persönliche Erinnerungen auszutauschen. Wer könnte der jungen Generation besser das Lebensgefühl unserer jüngsten Vergangenheit vermitteln als die Eltern und Großeltern – viele Stationen zum Anfassen, Ausprobieren, Lauschen und Staunen laden dazu ein. Dieser hot stuff wird nicht nur die Herzen von Nostalgikern höherschlagen lassen!
Was die Führung neben den konzeptionellen udn kundigen Erläuterungen von Rainer-Maria Weiss so stimmig gemacht hat, war die musikalische Begleitung des Abends. Zwei der vier Bandmitglieder von Andi spielten in den einzelnen Stationen passende Songs. So etwa als es im Wohnzimmer im Stile der 70er Jahre um die herkömmliche Reiseplanung ging, spielten sie «Passenger»:
Andi in der Ausstellung #hotstuff from Markus Trapp on Vimeo.
Also, unbedingt reingehen in die Ausstellung «hot stuff – Archäologie des Alltags». Noch zu sehen bis zum 26. April 16. August 2020 (verlängert!). Fair auch die Regelung des Eintrittspreises: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, bis 17 Jahren frei!
Hier meine Fotogalerie: