Grimm-Zentrum Berlin: Architektur meets Bibliothek

Auf allen Stockwerken lädt das Grimm-Zentrum zum Stöbern in den Beständen ein Heute haben wir im Rahmen unserer Einführung ins Masterstudium am IBI auch das unweit unseres Institutes gelegene Grimm-Zentrum kennen gelernt. Was für ein imposanter Bibliotheksneubau, welch gelungenes Konzept, die Bedürfnisse einer Bibliothek mit anspruchsvoller, ansprechender Architektur zu verbinden. Christine Krätzsch, Fachreferentin für Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Bibliothek der HU, und auch IBI-Absolventin hat uns durch mehrere der 9 Stockwerke mit seinen terrassenartig angelegten Lesesälen geführt und uns alle in großes Staunen versetzt. Im Foto-Album auf Google Plus gibt es die Bilder zu sehen, die ich während der Führung aufgenommen habe.

Fotoalbum Grimm-Zentrum auf Google+

Update 5.11.2012: Da in den Kommentaren auf Goggle+ in den vergangenen Tagen noch interessante Standpunkte zum Grimm-Zentrum zu lesen sind, möchte ich hier noch einmal gesondert darauf hinweisen. Sehr interessant, welche Kritikpunkte von Nutzerseite angebracht werden und wie die Bibliothek ausführlich darauf antwortet.

6 Kommentare zu „Grimm-Zentrum Berlin: Architektur meets Bibliothek“

  1. Ja, die Grimm-Bibliothek ist wirklich ein gelungenes Beispiel für moderne Architektur. Sehr imposant! Irritiert hat mich bei meinem Besuch vor einer Weile nur, dass man für die Schließfächer eigene Schlösser mitbringen muss. Habe ich sonst bisher noch nirgends erlebt.

  2. @Elke: Mit den Garderoben hat man sich verkalkuliert. Was als Ausstellungsraum vorgesehen war, wurde als Garderobe & Schließfachbereich umfunktioniert.

  3. @Elke
    Ursprünglich steckte an jedem Fach ein Schlüssel, den man ohne Pfand abziehen konnte. Bei zu vielen Nutzern für zu wenig Schließfächer führte es zu dem unsozialen Verhalten, sich durch die Mitnahme des Schlüssels sein Fach zu sichern.
    Die Fächer, die jetzt den ehemaligen Ausstellungsraum zieren, kann man mit der Mensa-Karte nutzen.

    @Markus
    Wie du richtig schreibst, hat man sich verkalkuliert. Wobei ich mich offen frage, wie das passieren konnte. Die Zentralbibliothek war früher fern ab vom Schuss, jetzt ist sie zentral erreichbar und beherbergt über ein Dutzend ehemaliger Zweigbibliotheken. Eine Bibliothekarin erzählte mir, dass man mit 2000 Personen pro Tag gerechnet habe, tatsächlich seien es aber teilweise 6000. Der “Ansturm” führt auch dazu, dass das Zurückstellen zurückgegebener Medien sehr lange dauert.

    Deswegen, die Bibliothek ist ohne Frage schick, doch die Bedürfnisse der Benutzer bleiben meines Erachtens auf der Strecke. Leider.

  4. @Julius: Danke für Deine Erklärungen und für die Schilderung aus Nutzersicht. Thomas Groh hat ja auch in den Kommentaren unter den Fotos auf Google+ ausführlich die Nachteile aus Sicht der Benutzer beschrieben.

  5. Ein weiteres gelungenes Beispiel für moderne Bibliotheksarchitektur ist die UB Erfurt. Ich hoffe, die Studenten wissen das zu schätzen.

Schreibe einen Kommentar zu Markus Kommentieren abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert