Heute vor 50 Jahren, am 13. Oktober 1962, war in deutschen Wohnstuben zum ersten Mal die berühmte Titelmelodie „Dam da da dam da dam da dam … Bonanza“ zu hören. Die ARD begann mit der Ausstrahlung der Western-Serie rund um die Cartwrights, Vadder Ben und seine Söhne Hoss, Little Joe und – dessen Schauspieler als letzter des Quartettes 2010 starb – Adam (Foto von 1959) und stellte sie nach 10 Folgen wieder ein, weil angeblich zu brutal. Kann man sich heute kaum mehr vorstellen, dass das biedere Programm zu brutal gewesen sein soll. Das ZDF übernahm die Ausstrahlung 1967 und zeigte die Serie bis 1973. Insgesamt wurden 430 Folgen gedreht.
Hier als Beispiel ein ganze Folge – von Herrn Unverlierbar auf G+ aufgetrieben: Tod in Mexiko:
http://youtu.be/4nESrWqXG2s
Heute Morgen war auf DRadio Kultur ein guter Beitrag dazu zu hören, wo vor allem auch auf die Bedeutung der Musik für den Erfolg der Serie eingegangen wurde:
Auf Twitter haben wir uns heute über Bonanza unterhalten. Ausgehend von meiner Vorstellung, mit wem aus der FCSP-Bezugsgruppe ich die Serie wohl heute besetzen würde:
Bonanza http://t.co/u9ddPTMc m. Bezugsgruppe besetzt: Hoss = @Curi0us, Little Joe= @ian_aus_hamburg, ben= @sparschaeler, Adam= @quotenrocker
— Markus Trapp (@textundblog) October 13, 2012
Herr Quotenrocker, dem ich die Rolle des Adam durchaus zutraute, wollte gleich wissen, wo denn seine Evas seien. Aber da mussten wir Herrn Quote enttäuschen, denn bei Bonanza spielen die Frauen nur Nebenrollen. So auch nachzulesen im heutigen Artikel zum Bonanza-Jubiläum im Volksfreund:
Die Ponderosa, das war eine Männerwelt, in der Frauen nur eine Nebenrolle spielten. Die hilfsbedürftigen weiblichen Geschöpfe durften den Cartwright-Söhnen zwar ab und zu den Kopf verdrehen – aber spätestens zum Ende der Folge erlagen sie einer Krankheit oder zogen in unerreichbare Ferne und hinterließen nur gebrochene Herzen. Diese verheilten aber schnell, eine Wirkung über die aktuelle Folge hin aus hinterließen sie nie.
Bei Bonanza beschäftigen sich die Männer lieber mit sich selbst, wie diese Szene schön zeigt: 😉
Eins meiner heutigen Highlights, war die kurzzeitige Wiederbelebung von „Bonanza“.
Und die Titelmelodie summte ich dank Ihnen den Rest des Tages. Wobei es auf dem Ponyhof ja durchaus passend war 😉
@Jeky: Würden wir die Neuverfilmung mit obiger Traumbesetzung tatsächlich in Angriff nehmen, würde ich Sie natürlich in die Story reinschreiben, denn bei Ihnen weiß ich , dass Sie – vermutlich im Gegensatz zum Rest der Truppe – auf dem Pferd eine fabelhafte Figur abgeben würden.
Auf dem Ponyhof könnten wir das sogar mit einem gescheckten Pferd nachstellen. Diese Bilder im Kopf jetzt…. herrlich!!
@Jeky: Unbezahlbar.
Sie schaffen das ja nicht zum ersten Mal, einen Film im Kopf zu inszenieren 🙂
Oh ja, da musste ich eben auch dran denken, war auch ein köstlicher Moment, was wir da auf Twitter so zusammen brauten:
Sonntagmorgendliche Drehbuchentwicklung: Jeder ist seines Glückes Schmied
Un-er-reicht!