Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! «One day»

One man always on the move will have an encounter that puts into question everything he knows.

Es gibt sie, die gut gemachten Graphic Novels oder auch die mit viel Liebe zum Detail gemachten Animationsfilme, die ohne jeden Zweifel Kunstwerke sind. Bei deren Wiederbetrachtung man stets etwas Neues entdeckt und die es sich wie ein Gemälde zu betrachten lohnt. Der nur etwas mehr als 4 Minuten dauernde Film «One Day» von Joël CORCIA, Bung NGUYEN, Thomas RETEUNA, Laurent ROSSI und Bernard SOM, allesamt Studenten des 3. Jahrganges der GOBELINS-Filmschule in Paris, ist so einer. Vielleicht einer der schönsten Kurzfilme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Sehr beeindruckend, was in 6-monatiger Arbeit so gut durchdacht und auf einfache Weise genial komponiert entstanden ist.

Einer der Macher des Filmes, Laurent Rossi, zeigt in seinem Blog auch ein sehenswertes Making-Of, in dem man sehen kann, wie an den Alternativen zu Personen und Plot gearbeitet wurde.

Auch wenn der Vergleich – wie immer – hinkt, musste ich nach dem Betrachten des Filmes an den guten alten Goethe, bzw. an seinen Faust, denken:

»Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! Du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zu grunde gehen!«

[via ALT1040]

2 Kommentare zu „Werd ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! «One day»“

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